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Für den Begriff "G".

Oleander

Der Oleander (Nerium oleander), auch Rosenlorbeer genannt, gehört zu den Hundsgiftgewächsen (Apocynaceae). Alle Pflanzenteile sind giftig. Oleander enthält das herzwirksame Glykosid Oleandrin. Es bewirkt Kopfschmerzen, Übelkeit und Krämpfe in der Stärke des Giftes des roten Fingerhutes. Bei stärkerer Dosierung können Herzrhythmusstörungen und Blockierungen der Erregungsleitung am Herzen auftreten, die zum...

Pfaffenhütchen / Spindelstrauch

Der Gewöhnliche Spindelstrauch (Euonymus europaeus), auch Europäisches Pfaffenhütchen, Pfaffenkäppchen, Pfaffenkapperl, Spillbaum oder Spindelbaum genannt, ist eine Pflanzenart aus der Familie der Spindelbaumgewächse (Celastraceae). Er wächst in der Form eines kleinen Baumes oder Strauches und ist giftig. Das Pfaffenhütchen wurde 2006 zur Giftpflanze des Jahres gewählt. 

Rittersporn

Verschiedene Arten von Ritterspornen wurden bereits im Altertum als Heilpflanzen genutzt. Es ist jedoch dringend darauf hinzuweisen, dass der Rittersporn hochgradig giftig ist. Er enthält in allen Pflanzenteilen, besonders aber in den Samen, giftige Alkaloide. Besonders Kinder sind gefährdet, die Samen oder Blätter unserer Gartenformen zu sich nehmen.

Rizinus – Wunderbaum

Der Wunderbaum (Ricinus communis) ist die einzige Pflanzenart der monotypischen Gattung Ricinus. die zur Familie der Wolfsmilchgewächse (Euphorbiaceae) gehört. Die Samenschalen des Wunderbaums sind sehr giftig, da sie das toxische Protein (Eiweiß) Rizin (Lectin) enthalten. Bei der Einnahme kann schon eine Menge von 0,25 Milligramm tödlich wirken, das entspricht wenigen...

Sadebaum (Stink-Wacholder)

Der Sadebaum (Juniperus sabina), auch Stink-Wacholder genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Wacholder (Juniperus). Es spielte früher eine wichtige Rolle in der Volksmedizin. Der Sadebaum ist ein Strauch, der meist Wuchshöhen von nur 1 bis 2, selten 5 Meter erreicht. Er wächst selten ganz aufrecht, oft mehr oder weniger...

Akute Referenzdosis (ARfD)

Die akute Referenzdosis (ARfD) ist von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) definiert als diejenige Substanzmenge pro kg Körpergewicht, die über die Nahrung mit einer Mahlzeit oder innerhalb eines Tages ohne erkennbares Risiko für den Verbraucher aufgenommen werden kann. Sie wird nur für solche Stoffe festgelegt, die aufgrund ihrer akuten Toxizität schon bei...

Seidelbast

Die ganze Pflanze ist durch Daphnin, Mezerein und Daphnetoxin stark giftig. Symptome einer Vergiftung sind Erbrechen, Krämpfe, Blutungen und Brennen in der Kehle. Von diesem würgenden und brennenden Gefühl stammt auch der Name „Kellerhals“, vom mittelhochdeutschen ?kellen? also quälen.

Stechapfel (Datura)

Die Stechäpfel (Datura) sind eine Gattung der Familie der Nachtschattengewächse (Solanaceae) und bestehen weltweit aus rund 20 Arten, die alle stark giftig sind. Der Konsum von Teilen des Stechapfels kann zu schweren, kaum steuerbaren bzw. nicht-pseudohalluzinativen Halluzinationen führen. Es kann zu Horrortrips und Selbstverletzungen kommen. Viele Konsumenten berichten, dass der...

Thuja / Lebensbaum

Der Abendländische Lebensbaum (Thuja occidentalis), auch Abendländische Thuja oder Gewöhnliche Thuja genannt, ist eine Pflanzenart in der Gattung der Lebensbäume (Thuja) aus der Familie der Zypressengewächse (Cupressaceae). In Europa wird er überall häufig angepflanzt, und zwar überwiegend als zypressenähnlicher Baum auf Friedhöfen sowie als ganzjährig blickdichte Hecke in Gartenumfriedungen. Regelrecht...

Schwarze Tollkirsche

Die schwarzen Beeren enthalten das Gift Hyoscyamin. Aus den Blättern lässt sich ein Wirkstoff extrahieren, der krampflösend ist. Bei Kindern führen bereits drei bis fünf Beeren, bei Erwachsenen 10 Beeren aufwärts, innerhalb von 14 Stunden zum Tod durch Atemlähmung. Die Dauer der Hauptwirkung beträgt 3 bis 4 Stunden, am Auge...