Verschlagwortet: Meningokokken
Impfungen können Kinder vor bakterieller Hirnhautentzündung schützen Eine Meningitis kann viele unterschiedliche Ursachen haben. Nicht gegen alle kann man sich schützen – gegen einige bakterielle Formen gibt es Impfungen für einen bestmöglichen Schutz. Da besonders Säuglinge und Kleinkinder von der sogenannten Meningokokken-Meningitis (Hirnhautentzündung) betroffen sind, sollten Eltern frühzeitig ihren Kinder-...
„Ich hatte zuvor noch nie von Meningokokken gehört“ Justinas Leben wurde 2017 durch eine Meningokokken-Erkrankung auf den Kopf gestellt Es begann mit Kopfschmerzen und Erbrechen. Dass es sich dabei um die ersten Krankheitszeichen einer Meningokokken-Erkrankung handelte, ahnte anfangs noch niemand. Doch dann ging alles sehr schnell. Im Krankenhaus kämpfte sich...
Bei kleinen Kindern kann sich eine Hirnhautentzündung anders bemerkbar machen als bei Schulkindern. Säuglinge zeigen häufig unspezifische Symptome wie Fieber, Erbrechen oder auch Krampfanfälle. Eine vorgewölbte Fontanelle, Berührungsempfindlichkeit oder Nahrungsverweigerung können Anzeichen für eine Meningitis sein.
Wie das Paul-Ehrlich-Institut mitteilt, hat der Hersteller und Zulassungsinhaber Nuron Biotech B.V. freiwillig alle Chargen des Impfstoffs Meningitec zurückgerufen. Bei Routineprüfungen wurden in Einzelfällen Eisenoxid- und/oder andere Metallpartikel in den Fertigspritzen identifiziert, die möglicherweise alle Chargen dieses Impfstoffs betreffen.
Kinder und Jugendliche können erstmals auch gegen Meningokokken B geschützt werden. Der neue Impfstoff, der sowohl von der Europäischen Zulassungsbehörde (EMA) als auch vom Paul-Ehrlich-Institut (PEI) geprüft wurde, ist ab sofort in Deutschland verfügbar.
Kinder- und Jugendärzte begrüßen die Zulassung des ersten Meningokokken-B-Impfstoffes durch die Europäische Kommission – er schützt Kinder ab dem Säuglingsalter vor einer der gefährlichsten Infektionskrankheiten in Deutschland. Sie tritt in Deutschland etwa 400-mal pro Jahr auf.