Verschlagwortet: Lebensmittel
Aachen (fet) – Allein in Deutschland ernähren sich etwa eine Million Menschen fleischlos – häufig als Reaktion auf die schlechten Zustände bei der Tierhaltung und Schlachtung. Doch ist Vegetarismus nur ein Trend oder steckt dahinter eine Ernährungsform für eine langanhaltende Gesundheit und bessere Umwelt?
Kundenprotest wirkt: Nur einen Tag, nachdem die Verbraucherorganisation foodwatch den Einsatz des Anti-Pilzmittels Natamycin beim Saint Albray Klosterkäse kritisiert hatte, kündigte Hersteller Bongrain eine Änderung seiner Werbeaussagen an. Binnen eines Tages hatten sich mehr als 7.000 Verbraucher per E-Mail über die foodwatch-Seite www.abgespeist.de bei dem Unternehmen beschwert.
Bei einer Analyse der BioSnacky Gourmet Mischung 40g (Samen für Sprossen & Keimlinge zum selber ziehen) mit dem Lot 101927 (siehe Packungsrückseite unten – nur diese Lotnummer ist betroffen) wurde ein mikrobiologisches Problem durch Salmonellen festgestellt.
„Super-Lover“-Kaugummis, die statt der Libido eher das Herz und den Kreislauf an den Rand des Kollaps bringen, Power-Pulver und -Pillen für Sportler, die sich bei genauer Analyse als Drogen- und Dopingpräparate entpuppen: Fast jedes dritte Nahrungsergänzungsmittel ausländischer Herkunft, das Figur- und Fitness-Fans online bestellen, enthält für Käufer nicht erkennbar illegale...
Aller Verzehrwarnungen zum Trotz behandeln viele Käsehersteller ihre Produkte mit dem Anti-Pilzmittel Natamycin (E 235) und nehmen dadurch gesundheitliche Folgen für ihre Kunden in Kauf. Die Verbraucherorganisation foodwatch kritisiert mangelnde Transparenz und verantwortungslose Werbung im Zusammenhang mit dem Einsatz der antibiotisch wirkenden Substanz:
„Die Industrie hat gesiegt, Fett- und Zuckerbomben bleiben weiterhin für Kinder auf den ersten Blick nicht erkennbar. Verantwortlicher Verbraucherschutz sieht anders aus!“ Mit diesen Worten kritisierte Dr. Wolfram Hartmann, Präsident des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ e. V.) die neuen EU-Kennzeichnungsregeln für Lebensmittel.
Im Gewürzregal kommt die ganze Welt zusammen – leider nicht nur in puncto Geschmack, sondern auch in Sachen Pflanzenschutzmittel: Bis zu 15 Pestizide stecken in einem Produkt. Darauf macht das Frankfurter Verbrauchermagazin ÖKO-TEST aufmerksam, das verschiedene Paprika-, Oregano- und Curry-Marken ins Labor geschickt hat.
Die Reichenbacher Wurstfabrik Walter Schaller mit Sitz in Reichenbach/Vogtland ruft eine Charge der Mettwurst „Oma Hilde“ zurück. Grund für diesen Rückruf sind kleine Glasstücke, die sich in der Wurstkonserve befinden können.