Verschlagwortet: Kindergesundheit
Laut norwegischen Forschern um Dr. Ketil Stordal haben Kinder, die Gluten (Klebereiweiß in Getreide) später als im Alter von einem halben Jahr bekamen und die länger als 12 Monate gestillt wurden, ein erhöhtes Risiko an Zöliakie (Sprue) zu erkranken.
Kinder zwischen vier und zwölf Jahren sollten täglich etwa sieben Mal die Blase entleeren. „Versucht ein Kind ständig den Toilettengang hinauszuzögern, verlernt es, den Schließmuskel während des Wasserlassens richtig zu öffnen und zu entspannen. Das Kind presst den Urin teilweise hinaus. Dadurch wiederum verstärkt sich die Blasenwand, sie wird dicker....
Ein Retinoblastom, ein seltener Tumor im kindlichen Auge, können Eltern mithilfe einer digitalen Kamera oder eines Smartphones (am besten mit Blitzlicht) erkennen. Dies bestätigen Wissenschaftler der Baylor-Universität und der medizinischen Fakultät von Harvard. In Deutschland hat die Kinderaugenkrebsstiftung bereits seit Längerem darauf aufmerksam gemacht.
Kinder und Jugendliche können erstmals auch gegen Meningokokken B geschützt werden. Der neue Impfstoff, der sowohl von der Europäischen Zulassungsbehörde (EMA) als auch vom Paul-Ehrlich-Institut (PEI) geprüft wurde, ist ab sofort in Deutschland verfügbar.
Dänische Wissenschaftler haben ermittelt, dass bestimmte Kinder – u.a. mit chronischen Leiden – besonders anfällig für schwere Erkrankungen aufgrund einer Infektion mit RS-Viren (Respiratorische Synzytial-Viren) sind. Sie gehören zu den gefährlichsten Erregern von Atemwegsinfekten für kleine Kinder.
Bei Frühgeborenen oder bei Kindern aus Familien mit Augenproblemen besteht ein erhöhtes Risiko für Sehfehler. Bei diesen Kindern sollten Eltern die Augen besonders genau beobachten und auch mit ihrem Kinder- und Jugendarzt darüber sprechen.
Die pfeifenden oder brummenden Ohrgeräusche des Tinnitus werden im Allgemeinen mit höherem Alter in Verbindung gebracht. Aber eine Erhebung bei Kindern hat gezeigt, dass unter ihnen schon rund 15 Prozent betroffen sind, vorübergehend oder permanent, berichtet das Apothekenmagazin „Baby und Familie“.
Der Wetterbericht verkündet Schnee in den nächsten Tagen. Eltern sollten dennoch mit ihren Kindern ins Freie, raten die nordrheinischen Kinder- und Jugendärzte. Bewegung an der frischen Luft tut Kindern gut und stärkt die Abwehrkräfte. Wichtig ist aber ein guter Hautschutz.