Verschlagwortet: Health Claims
Die Fitness-Marke More Nutrition darf in den sozialen Medien nicht mehr mit bestimmten Gesundheitsversprechen werben. Das Unternehmen verstoße gegen die europäische Health-Claims-Verordnung, wenn es behaupte, seine Produkte hälfen beim Abnehmen oder unterstützten Frauen beim Schwanger werden, entschied das Landgericht Itzehoe in Schleswig-Holstein. Geklagt hatte die Verbraucherorganisation foodwatch. Sie kritisierte die Werbeversprechen...
foodwatch-Statement zur Resolution im EU-Parlament über Gesundheitswerbung auf Lebensmitteln Berlin, 12. April 2016. Zu der heutigen Resolution des Europäischen Parlaments, sogenannte Nährwertprofile aus der EU-Verordnung zu Gesundheitswerbung auf Lebensmitteln („Health Claims-Verordnung“) zu streichen, erklärt Oliver Huizinga, Experte für Lebensmittelmarketing bei der Verbraucherorganisation foodwatch: „Das Europäische Parlament schlägt sich auf die...
Umfassende Studie von foodwatch enthüllt Verbrauchertäuschung bei Vitaminwerbung – 90 Prozent der mit Vitaminen beworbenen Produkte entsprechen nicht den Standards der Weltgesundheitsorganisation (WHO) für ausgewogene Lebensmittel – foodwatch fordert Gesundheitswerbung ausschließlich für ausgewogene Lebensmittel Lebensmittelhersteller führen Verbraucher im Supermarkt mit Gesundheitswerbung systematisch in die Irre: 90 Prozent der mit Vitaminen beworbenen Lebensmittel...
Verbraucherzentralen kritisieren Schönfärberei der Hersteller Auf verpackten Lebensmitteln wird oft mit Aussagen zu Gesundheit und Wohlbefinden geworben. Für solche gesundheitsbezogenen Angaben – auch Health Claims – genannt, gelten strenge Vorgaben. In einem Marktcheck haben die Verbraucherzentralen Lebensmittel mit Gesundheitsversprechen auf dem Etikett geprüft:
Der Babynahrungshersteller Hipp darf nach einem Urteil des Bundesgerichtshofes nicht mehr mit dem Slogan „Praebiotik + Probiotik – Mit natürlichen Milchsäurekulturen zur Unterstützung einer gesunden Darmflora“ auf seinen Milchpulver-Packungen werben.
Gemäß der EU- Health-Claims- Verordnung ist seit Jahresbeginn eine gesundheitsbezogene Werbeaussage zu Fruchtzucker (Fructose) erlaubt. „Der Verzehr von Lebensmitteln, die Fructose enthalten, führt zu einem geringeren Glucoseanstieg im Blut im Vergleich zu Lebensmitteln, die Saccharose oder Glucose enthalten“, so darf es heißen.
(aid) – Im Jahr 2014 gibt es einige Änderungen im Bereich Lebensmittel und Ernährung. So wird zum Jahresbeginn das blauweiße Logo des „Regionalfensters“ eingeführt. Mit diesem Zeichen können Hersteller freiwillig informieren, woher die Zutaten stammen, wo das Produkt verarbeitet und verpackt wurde. Bereits im Frühjahr sollen mehrere hundert zertifizierte Produkte...
Die Rotbäckchen-Vertriebs GmbH darf für den gleichnamigen Kindersaft nicht mit den Aussagen „lernstark“ und „mit Eisen zur Unterstützung der Konzentrationsfähigkeit“ werben. Das hat das Oberlandesgericht Koblenz entschieden. Der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) hatte das Unternehmen wegen unlauterer Werbung verklagt.
EU-Verordnung zu gesundheitsbezogenen Werbeaussagen („Health Claims“) gescheitert – foodwatch fordert Verbot von Gesundheitswerbung für Lebensmittel
„Gesundheitsbezogen“ ist eine Angabe, wenn mit ihr erklärt, suggeriert oder mittelbar zum Ausdruck gebracht wird, dass ein Zusammenhang zwischen dem Lebensmittel und der Gesundheit besteht. Voraussetzung für die Zulassung ist eine positive Bewertung des Nachweises der behaupteten Wirkung durch die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA).