Verschlagwortet: Grenzwerte
«Es wurden keine Grenzwerte überschritten.» So steht es in praktisch jeder Untersuchung zu Pestiziden in Lebensmitteln. Alles also kein Problem? Im Gegenteil, wie Greenpeace Schweiz mit einer Studie jetzt zeigt: Grenzwerte werden auf Wunsch der Industrie so festgelegt, dass diese kaum überschritten werden können. Die Gesamtbelastung durch Giftstoffe, denen jeder...
Unerwünschte Stoffe in Lebensmitteln ängstigen die Bürger seit Jahren. In einer aktuellen Umfrage des TÜV SÜD sieht der größte Teil der Befragten (34%) die Zusatzstoffe als das größte Risiko in der eigenen Ernährung an. Ein gutes Beispiel dafür, wie verschieden Bevölkerung und Fachwelt die Risiken bewerten, die von der Ernährung...
Bereits bei den Beratungen zu der neuen Spielzeugrichtlinie 2009/48/EG hatte das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) darauf hingewiesen, dass die neuen Regelungen teilweise das Schutzniveau für Kinder verschlechtern.
Die Bundesregierung hat am Montag Klage gegen die Europäische Kommission eingereicht, um die Beibehaltung der höheren deutschen Schutzstandards bei der Sicherheit von Kinderspielzeug durchzusetzen. Hintergrund ist die neue europäische Spielzeugrichtlinie 2009/48/EG. Danach dürften Spielzeuge ab Juli 2013 teilweise mehr Schadstoffe enthalten als derzeit in Deutschland zulässig. Dies will die Bundesregierung...
Minister Remmel: „Aufweichung der Dioxin-Grenzwerte ist mit NRW nicht zu machen“ NRW-Verbraucherschutzminister Johannes Remmel hat sich gegen eine Aufweichung der Dioxin-Höchstwerte ausgesprochen. „Dioxin und andere Schadstoffe haben in Lebensmitteln nichts zu suchen. Es ist daher die Pflicht der Nahrungs- und Lebensmittelindustrie, die Schadstoffbelastung zu verhindern und nicht Aufgabe der Politik,...
Der Deutsche Naturschutzring (DNR) hat heute Bundesumweltminister Norbert Röttgen aufgefordert, am bisherigen europaweiten Auslösewert von 1 Pikogramm (pg) (gleich 10 hoch -12 g) für dioxinähnliche PCB (polychlorierte Biphenyle) im Rindfleisch festzuhalten.
In Deutschland ist bei Kontrollen der Länderbehörden bislang keine erhöhte Strahlenbelastung bei Lebensmittelimporten aus Japan festgestellt worden. Das teilt das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) mit, das die Untersuchungsergebnisse der Bundesländer regelmäßig an die Europäische Kommission meldet.
Die Verbraucherorganisation foodwatch und das Umweltinstitut München e.V. haben die Informationspolitik der Bundesregierung über die Lebensmittelsicherheit nach der Reaktorkatastrophe in Japan kritisiert. Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner verweist seit Tagen auf „verstärkte Kontrollmaßnahmen“ und „spezielle Schutzstandards“ – sie informiert die Öffentlichkeit jedoch nicht darüber, dass die EU-weit geltenden Grenzwerte für die radioaktive...