Der Trend zu Schulrucksäcken

Früher war es üblich, dass der Schulranzen die gesamte Grundschulzeit über hält. Daher musste er mit Zeit und Bedacht ausgesucht werden. Nicht nur eine rückenschonende Verarbeitung ist wichtig, sondern auch möglichst helle, auffällige Farben, die das Licht besser reflektieren. Zusätzlich sollten Schulranzen über Reflektoren am Ranzen und an den Gurten verfügen, damit die Schulkinder, vor allem in der kalten Jahreszeit, rechtzeitig von den Autofahrern gesehen werden.

Vom Schulranzen zum Schulrucksack

Vom Schulranzen zum Schulrucksack

Schulranzen sind eckig und wirken aufgrund der Form eher klobig. Das kommt nicht bei allen Kindern gut an. Vor allem dann nicht, wenn sie die älteren Kinder sehen, die mit den deutlich cooleren Schulrucksäcken herumlaufen. Kein Wunder, dass auch die kleinen Kinder mehr und mehr anfangen, Schulrucksäcke zu tragen. Deren Haltbarkeit liegt aufgrund des flexibleren Stoffes deutlich unter der eines Schulranzens. Schulrucksäcke halten bei täglicher Belastung meist nur maximal drei Jahre. Oft sind sie jedoch rückenfreundlicher.

Schulrucksäcke im Test

Welche Schulrucksäcke im Test 2017 besonders gut abgeschnitten haben, lesen Sie hier. Die meisten getesteten Rucksäcke werden ab einer bestimmten Klassenstufe empfohlen. Manche können aber auch schon mit Beginn der Schulzeit genutzt werden. Beim Test spielen unter anderem ein höhenverstellbares Tragesystem, das Volumen und das Gewicht eine Rolle.

Rückengesundheit und gute Sichtbarkeit

Gute Schulrucksäcke sind an den Rücken des Trägers angepasst. Das heißt, kleine Kinder sollten auch einen kleinen Rucksack tragen. Daher ist nicht jeder Rucksack auch für einen Schulanfänger geeignet. Da die Zahl der Rückenprobleme auch unter den Kindern gestiegen ist, spielt dieses Thema eine umso wichtigere Rolle. Mehr Infos zum Thema Rückengesundheit und Schulranzen beziehungsweise Schulrucksack, finden Sie auf dieser Seite. Aber auch eine gute Sichtbarkeit ist wichtig, bei einem Schulranzen genauso wie bei einem Schulrucksack.

Was macht die neuen Schulrucksäcke so gut?

Bei den Tragesystemen haben sich die Rucksack-Designer vom Outdoor-Bereich inspirieren lassen, so dass das Gewicht über den kompletten Rücken verteilt wird. Es gibt Becken- und Brustgurte, S-förmige Schulterträger sowie längenverstellbare Rückenschienen. Was es einst nur bei Trekkingrucksäcken gab, ist inzwischen auch für Schulrucksäcke völlig normal.

Vor allem Kinder der weiterführenden Schulen haben oft viele Bücher und Hefter, die sie täglich mitnehmen. Daher verfügen diese Rucksäcke über ein Schwerlastfach, das sich nah am Rücken befindet. Weitere Besonderheiten sind Skateboard-Halterungen, Handyfächer, Schlüsselfächer, Kühlfächer für Getränke sowie ein extra gepolstertes Laptop-Fach.

Schulrucksack auch schon für Kleine: Vor- und Nachteile

Schulrucksäcke sind leicht, flexibel und etwas kleiner als Schulranzen. Dadurch kommen sie der kindlichen Bewegungsfreude entgegen, was ein großer Vorteil ist. Dazu kommt das modernere Aussehen. Rucksäcke sind einfach cooler als Schulranzen. Leider haben sie auch einige Nachteile. Dazu gehören die vielen Gurte, von denen viele Grundschüler überfordert sind. Und ein falsch getragener Schulrucksack kann schlechter für den Rücken sein, als ein gut und richtig getragener Schulranzen. Außerdem knicken bei Rucksäcken schneller die Hefte und Bücher bekommen Eselsohren. Dazu kommt die mangelnde Sichtbarkeit im Dunkeln, da reflektierende Streifen und fluoreszierende Flächen fehlen. Manche Rucksäcke verfügen zwar über LED-Licht, doch dieses muss auch eingeschaltet werden. Etwas, dass die Kleinen gerne mal vergessen.

Fazit:

Schulrucksäcke sind bei korrektem Tragen rückenfreundlicher und damit gesundheitlich besser als Schulranzen. Das Anpassen an Kinderrücken ist ein großer Vorteil. Nachteile gibt es vor allem bei der Sichtbarkeit im Dunkeln.

Bild: Pixabay – Lizenz: Public Domain CC0

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