Kindergesundheit: Wachsende und blutende Male sowie auffällige Warzen untersuchen lassen
Kinder sind selten von Hautkrebs betroffen, deshalb wird er in dieser Altersgruppe oft spät erkannt. Verändert sich ein Mal bei einem Heranwachsenden in der Farbe und in der Größe, sollte es untersucht werden. Einer amerikanischen Studie zufolge tritt der Krebs bevorzugt an Armen oder Beinen auf.
Hautkrebs ist bei Kindern und Jugendlichen sehr selten, oft nicht typisch und wird deshalb häufig erst spät erkannt. Die Hauterscheinung kann mit einer Warze oder einer Pustel verwechselt werden. „Verändern sich Male, Warzen oder Pusteln in ihrer Farbe oder Größe, wuchern oder bluten, sollte sie der Kinder- und Jugendarzt begutachten und ggf. das Kind bzw. den Jugendlichen an einen Hautarzt weiterleiten“, rät Dr. Hermann Josef Kahl, Bundespressesprecher des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ).
Er bezieht sich damit auf neue Studienergebnisse der Mayo-Klinik in Amerika. Demnach sind Veränderungen der Farbe und der Größe die häufigsten Warnzeichen bei Kindern und Jugendlichen. Der Krebs betraf oft Arme oder Beine (bei knapp 43% der Patienten). Bei fast einem Viertel der Fälle waren auch Hautkrebsfälle in der Familie bekannt. „Wenn Eltern von Hautkrebs bei Verwandten wissen, sollten sie besonders wachsam sein“, so Dr. Kahl.
Quelle: JAAD, SpringerMedizin
Quelle: Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte e.V.
Internet: http://www.kinderaerzte-im-netz.de
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