Warum umweltfreundliches Autofahren auch Ihre Familie betrifft – Erfahrungen eines Familienvaters

Als Vater von zwei Kindern mache ich mir oft Gedanken über ihre Zukunft. Besonders, wenn ich morgens im Berufsverkehr stehe und die endlosen Autoschlangen sehe. Sie kennen das bestimmt auch: Man sitzt im Auto, schaut auf die Abgaswolken vor sich und fragt sich, was das alles für unsere Kinder bedeutet.

Ich möchte Ihnen heute von meinen Erfahrungen erzählen, wie wir als Familie versuchen, umweltbewusster mit unserem Auto umzugehen. Keine Sorge – ich bin kein Öko-Fanatiker. Ich weiß, dass wir alle unser Auto brauchen. Bei uns ist es genauso: Kindertransport, Großeinkäufe, Familienbesuche – ohne Auto geht es einfach nicht.

Die Zahlen sind allerdings erschreckend. Wussten Sie, dass fast ein Drittel aller Treibhausgase in Europa durch den Verkehr entstehen? Als ich das zum ersten Mal hörte, hat es mich nachdenklich gemacht. Vor allem, weil meine Kinder mich neulich fragten, warum es im Winter kaum noch schneit. Da wird einem bewusst: Der Klimawandel ist keine ferne Zukunftsvision mehr.

Bild von Stefan Schweihofer auf Pixabay

Die kleinen Dinge machen den Unterschied

Was können wir also tun? Nach meiner Erfahrung sind es die kleinen Dinge, die einen Unterschied machen. Letztens habe ich zum Beispiel unseren Kofferraum ausgeräumt – Sie glauben nicht, was sich dort über die Monate angesammelt hatte! Sportausrüstung, alte Zeitungen, sogar ein vergessener Campingstuhl vom letzten Sommer. Das zusätzliche Gewicht hat unnötig Sprit verbraucht.

Ein Tipp, den ich von unserem Mechaniker bekommen habe: Ein gut gewartetes Auto ist wie ein zufriedener Magen – es verbraucht weniger und läuft besser. Seit ich regelmäßig den Luftfilter wechseln lasse und auf den richtigen Reifendruck achte, spare ich tatsächlich an der Tankstelle. Das Geld können wir gut für unseren nächsten Familienurlaub gebrauchen.

Reparieren statt wegwerfen – der Motor als Herz des Autos

Ein Thema, das uns letztes Jahr beschäftigt hat, war unser alter Familienwagen. Nach vielen treuen Jahren zeigte sich ein Problem am Motor. Früher hätten wir vielleicht über einen Neuwagen nachgedacht, aber heute wissen wir, dass es nachhaltiger ist, den Motor auszutauschen oder überholen zu lassen, anstatt das Auto komplett zu ersetzen.

Ein Austauschmotor ist nicht nur eine kostengünstigere Option, sondern auch eine umweltfreundliche. Denn durch die Wiederverwendung von Teilen werden wertvolle Ressourcen wie Stahl und Aluminium gespart. Und wenn der Austauschmotor fachgerecht überholt ist, läuft das Auto wieder wie neu. Für uns war das eine Entscheidung, die sich auf allen Ebenen gelohnt hat: weniger Müll, geringere Kosten und ein kleiner Beitrag für die Umwelt.

Fahrgemeinschaften und bewusste Alternativen

Was bei uns auch gut funktioniert, sind Fahrgemeinschaften. Meine Tochter fährt mit der Nachbarstochter zusammen zum Schwimmkurs, dafür nehme ich deren Sohn mit zum Fußballtraining. Spart Zeit, Geld und ist auch noch gesellig. Die Kinder finden es toll, und wir Eltern haben weniger Stress.

Manchmal nehme ich auch bewusst das Fahrrad – zum Beispiel wenn ich nur kurz Brötchen holen oder zur Post muss. Meine Kinder finden das klasse und wollen dann direkt mitkommen. So lernen sie ganz nebenbei, dass man nicht für jede Kleinigkeit das Auto braucht.

Effizient fahren und Sprit sparen

Ein weiterer Punkt, der mir wichtig geworden ist: die Art, wie wir fahren. Früher war ich oft sportlich unterwegs – schnell beschleunigen macht ja auch Spaß. Aber seit ich bewusster fahre, merke ich, wie viel ruhiger ich ankomme. Und der Spritverbrauch ist deutlich gesunken.

Sanftes Anfahren, vorausschauendes Bremsen und eine moderate Geschwindigkeit machen einen großen Unterschied. Meine Frau sagt scherzhaft, ich sei im Alter vernünftig geworden. Dabei geht es mir einfach darum, meinen Kindern zu zeigen, dass man auch entspannt ans Ziel kommt und dabei die Umwelt schont.

Die nächste Generation denkt anders

Wissen Sie, was mich besonders freut? Wenn ich sehe, wie meine Kinder diese Denkweise übernehmen. Neulich meinte mein Sohn, wir könnten ja mal ausrechnen, wie viel CO₂ wir einsparen, wenn wir öfter mit dem Rad fahren. Das sind Momente, die einem zeigen: Die nächste Generation denkt schon ganz anders.

Aber das kommt nicht von ungefähr. Kinder lernen durch Vorbilder. Wenn wir ihnen zeigen, dass Nachhaltigkeit keine Einschränkung, sondern eine Chance ist, prägt das ihr Verhalten nachhaltig.

Für die Zukunft handeln – Schritt für Schritt

Für die Zukunft wünsche ich mir, dass noch mehr Familien mitziehen. Nicht weil es gerade trendy ist oder weil man es muss, sondern weil es einfach Sinn macht. Jeder kleine Schritt – sei es eine Reparatur statt eines Neukaufs, das bewusste Fahren oder die Entscheidung für Alternativen wie Fahrräder – trägt dazu bei, die Welt ein Stück besser zu machen.

Am Ende sind es genau diese kleinen Veränderungen, die Großes bewirken können. Und wenn unsere Kinder später einmal zurückblicken, können sie sagen: Unsere Eltern haben verstanden, worauf es ankommt.

 

 

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