Der ADAC hat insgesamt 28 Winterreifen für die untere Mittelklasse getestet. 16 dieser Reifen sind für SUVs. Es gibt große Unterschiede im Ergebnis. Drei Reifen sind gut und empfehlenswert, aber auch drei schneiden mangelhaft ab.
Die größten Unterschiede zeigen sich bei den Bremswegen auf nasser Fahrbahn und beim Gewicht. Ein guter Winterreifen bewährt sich nicht nur auf Eis und Schnee. Er muss auch auf trockener und nasser Fahrbahn Grip in den Kurven bieten. Außerdem sollte er kurze Bremswege haben sowie eine hohe Laufleistung und ein geringes Gewicht zeigen.
Beim ADAC Winterreifentest für die Größe 215/55 R 17 V gibt es drei Spitzenreiter: Goodyear UltraGrip Performance 3, Dunlop Winter Sport 5 und Vredestein Wintrac Pro. Goodyear und Dunlop erfüllen alle gestellten Anforderungen. Der Vredestein verpasst bei der Laufleistung knapp eine gute Bewertung, erreicht aber dennoch eine gute Gesamtnote.
Erschreckend ist die schlechte Leistung der drei Schlusslichter: Triangle WinterX TW401, Kenda Wintergen2 KR501 und Davanti Wintoura +. Triangle und Davanti liefern auf nasser Fahrbahn keine ausreichende Performance. Der Kenda bekommt auf trockener Fahrbahn eine ausreichende Bewertung. Wegen seines hohen Gewichts wird er jedoch abgewertet.
Die Unterschiede beim Gewicht sind enorm. Das leichteste Reifenmodell (Goodyear) wiegt 8,8 kg. Das schwerste (Kenda) bringt 12,4 kg auf die Waage. Der Unterschied von 3,5 kg pro Reifen summiert sich auf über 14 kg bei einem ganzen Reifensatz. Dadurch steigt der Kraftstoffverbrauch. Außerdem schadet das höhere Gewicht der Umwelt. Diese Faktoren führen zur Abwertung.
Auch bei den Bremswegen auf nassem Asphalt aus 80 km/h gibt es große Unterschiede. Pirelli, Firestone, Continental und Dunlop benötigen weniger als 35 Meter bis zum Stillstand. Kenda, Triangle und Davanti brauchen 7 Meter mehr. Das entspricht über einer Autolänge. Dieser Unterschied kann bei einem Unfall fatal sein.
Bei den zwölf getesteten Winterreifen in der Größe 205/55 R16 fällt wenig auf. Die Noten verteilen sich gleichmäßig zwischen gut, befriedigend und ausreichend. Die Modelle Continental WinterContact TS 870, Goodyear UltraGrip Performance 3 und Michelin Alpin 6 zeigen Topleistungen. Vor allem der Continental punktet bei der Sicherheit. Der Michelin sticht durch seine hohe Laufleistung und geringen Abrieb in der Umweltbilanz hervor.
Der Michelin schafft mit 53.200 km Laufleistung die beste Leistung in dieser Disziplin. Der schlechteste Reifen ist der Vredestein mit 33.400 km. Schlusslicht in dieser Dimension ist der Winrun Winter-max A1 WR22. Aufgrund mangelnden Grips auf nasser Fahrbahn stellt er ein Sicherheitsrisiko dar.
Der ADAC rät, sich beim Kauf nicht auf das Reifenlabel zu verlassen. Die Testergebnisse zeigen, dass das Label nicht immer die Gesamtleistung auf Nässe widerspiegelt.
Weitere Informationen finden Sie unter adac.de
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