Die Hunde der in Deutschland lebenden Menschen sind im Durchschnitt weiblich, gehören zu den großen Rassen bis 45 Kilogramm und mit 8,2 Hunde- oder 56 Menschenjahren schon zu den älteren Semestern. Zu diesem Schluss kam das Ratgeberportal blitzrechner.de, das knapp 12.000 Datensätze von Hundebesitzer:innen in einem Zeitraum von einem Jahr ausgewertet hat. Auf dem Portal können Tierbesitzer und -besitzerinnen das wahre Alter ihres Hundes, abhängig von ihrer Größe, bestimmen.
Im Durchschnitt sind die deutschen Hunde 8,2 Hundejahre, also 56 Menschenjahre alt. Demnach gehören über die Hälfte der Hunde in Deutschland zu den Senioren. Die Information hat besondere Folgen für Hundebesitzer:innen, denn: Hunde altern anders als Menschen. Die Faustformel “Hundealter mal 7” trifft nicht zu, die Größe des Hundes muss mitbedacht werden. So altern größere Hunde schneller als kleine und benötigen entsprechend eine völlig andere Versorgung. Jedes Hundealter muss individuell berechnet werden. So ist ein achtjähriger kleiner Hund umgerechnet 48 Jahre alt, während ein gleichaltriger, aber sehr großer Hund eher dem Äquivalent von 64 Menschenjahren entspricht.
Gerade in Zeiten der wachsenden Anteile an Singlehaushalten schaffen sich viele Menschen einen vierbeinigen Gefährten an. Dabei dominieren klar die großen Rassen zwischen 23 und 45 Kilogramm mit 48,12 Prozent, dazu gehören zum Beispiel Boxer, Dalmatiner und Schäferhund. Gefolgt werden sie mit einigem Abstand von den kleinen Rassen bis 9 Kilogramm mit 28,30 Prozent.
Der Name Coco ist dabei laut blitzrechner.de in der Top-10-Rangliste sowohl männlicher als auch weiblicher Hunde vertreten. Dazu kommen, geschlechtsspezifisch, beispielsweise die Namen Luna, Nala und Bella bei den Weibchen und Balu, Milo und Buddy bei den Rüden. Auch die kuriosesten Namen verrät blitzrechner.de: Bark Twain, Chewbacca, Gucci, Gretel und Bacon nannten kreative Herrchen und Frauchen ihre Fellnasen. Insgesamt sind weibliche Hunde etwas beliebter: Mit 56,3 Prozent werden etwas mehr Hündinnen als Rüden gehalten.
Die Ergebnisse legen nahe, dass sich der demografische Wandel auch bei Hunden spiegelt. Eine alternde Menschen- und Hundegesellschaft hat besondere Bedürfnisse: Gesundheitsversorgung, aber auch Barrierefreiheit, sind nicht mehr nur Themen der Zweibeiner. Eine altersgerechte Versorgung wird heute zum A und O für alle. Starten können Hundebesitzer:innen damit, indem sie sich zu informieren. Dazu gehört allen voran die Berechnung des wahren Hundealters, basierend auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und ohne Daumenregeln.
„Jeder Hundebesitzer sollte sich bewusst sein, dass die Betreuung eines Hundes eine Reise durch verschiedene Lebensphasen darstellt, jede mit ihren eigenen Freuden und Herausforderungen. Die Kenntnis des umgerechneten Alters ist dabei unerlässlich. Während junge Hunde in der ‚Pubertät‘ geduldige Erziehung und Struktur benötigen, verlangen ältere Hunde nach einer feinfühligen Anpassung ihrer Umgebung, Vorsorge, angepasste Ernährung und Pflege, um ihre goldenen Jahre in vollen Zügen genießen zu können. Diese auf das Alter abgestimmte Fürsorge ist ein Geschenk, das wir unseren besten Freunden machen können.“, so Tim Lilling, Experte von blitzrechner.de
Quelle: Rechenportal blitzrechner.de
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