So werden Pausenbrot und Schulsnack zum Hit

Die Verbraucherzentrale NRW gibt zum Start in das neue Schuljahr Tipps zum Essen und Trinken in der Schule

Wenn am 7. August in Nordrhein-Westfalen das neue Schuljahr beginnt, steht für viele Eltern wieder die Frage im Raum, wie ihr Kind rundum fit durch den Schultag kommt. Dazu gehört auch eine ausgewogene Ernährung. Doch wie gewinnt man Kinder für gesunde Snacks, wenn Fertig-Teigwaren, Fast Food und süße Durstlöscher locken? Die perfekte Lösung gibt es nicht, aber viele Möglichkeiten, die auch im stressigen Alltag gut umsetzbar sind. Vor allem mit Vielfalt und Abwechslung kann man gesundes Essen attraktiv machen und die Basis für ein bewussteres Ernährungsverhalten schaffen. Denn Frühstück, Pausensnack und Mittagessen sollen nicht nur satt machen, sondern auch ein ausgewogener und gesunder Energielieferant sein. Expertinnen von der Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung der Verbraucherzentrale NRW geben Tipps für den Schulstart.

Bild von Silvia auf Pixabay

  • Mit mehreren Snacks durch den Schultag:
    Sprungbrett in den Tag ist das Frühstück zu Hause, auch wenn es nur eine Kleinigkeit ist. Spätere Snacks in den Schulpausen sorgen für den nötigen Energie-Nachschub, damit die Kinder bis zum Mittag leistungsfähig und körperlich fit sind.
  • Power für die Pause:
    Ein Vollkornbrot oder -brötchen, belegt zum Beispiel mit Frischkäse und Salat, sowie Gemüse- oder Obststückchen sind eine ideale Kombination für die Frühstücksbox. Gurke, Tomate, Möhre oder Obst je nach Saison wie Erdbeeren, Pflaumen und Äpfel machen Appetit auf die Pause. Kinder essen Gemüse und Obst besonders gerne, wenn sie es in mundgerechten Stücken in ihrer Pausendose finden. War das Frühstück zu Hause bereits üppig, gibt es in der Schulpause am besten nur einen Zwischensnack.

  • Auch das Trinken schmackhaft machen
    Eltern sollten ihren Kindern ausreichend Wasser mit in die Schule geben, denn auch das fördert Konzentration und Energie. Ideal zum Durstlöschen ist z.B. mit Minze aufgepepptes Trinkwasser aus der Leitung, von zuhause mitgebracht oder in der Schule abgefüllt. Wasserspender in der Schule unterstützen eine gesunde Trinkkultur und verbessern das allgemeine Wohlbefinden der Schüler:innen. Die Mensa oder der Schulkiosk sollte auch ungesüßte Getränke im Angebot haben.

  • Das Angebot in der Schule:
    Einige Schüler:innen bringen sich das Pausenbrot von zuhause mit, andere decken sich unterwegs oder in der Schule mit Snacks und Getränken ein. Das Angebot in der Schule kann mit einem attraktiven, gesundheitsfördernden und leckeren Sortiment eine Ergänzung für zwischendurch bieten, sei es in der Mensa, Cafeteria oder im Schulkiosk. Möchte man Veränderungen des Angebotes anstoßen, kann dies zum Thema eines Arbeitskreises mit allen Beteiligten in der Schule werden.
  • Schulverpflegung gemeinsam mit den Kindern checken:
    Es lohnt sich, wenn Eltern mit ihren Kindern auf das Speisenangebot in der Schule schauen und sich bei Bedarf gemeinsam für Veränderungen stark machen. So kann etwa darauf hingearbeitet werden, dass ein vollwertiges und leckeres Angebot nach den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) in den Schulkiosk, die Cafeteria oder bei der Mittagsverpflegung Einzug hält. Das bedeutet: Ein Mittagessen mit täglich frischem Gemüse oder Salat, Kartoffeln, Reis oder Nudeln – und höchstens einmal pro Woche eine Portion Fleisch. Am Fleischtag ist eine zusätzliche vegetarische Variante auf dem Speiseplan ein weiterer Pluspunkt für eine gesunde Ernährung.

  • Zu Hause hilft gute Planung:
    Um Zeit zu sparen, den Tisch am besten schon abends für den nächsten Morgen decken. Auch die Snackbox für die Schule kann am Abend vorher vorbereitet werden. Wichtig: Mit den Kindern besprechen, was auf‘s Pausenbrot drauf und wie viel davon in die Brotbox soll. Ideal zur Aufbewahrung und für den Transport sind Frühstücksdosen mit einer Einteilung, damit Brot, Obst und Gemüse nicht durcheinanderpurzeln. Getränke können in Flaschen und Bechern mitgenommen werden, am besten aus Edelstahl.

Weiterführende Infos und Links:

Quelle: Verbraucherzentrale NRW
Internet: www.verbraucherzentrale.nrw

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