Rückruf: Blei und Weichmacher in „Ibiza Damenslippern“ von Zeeman

Der Textildiscounter Zeeman meldet den Rückruf von Ibiza Damenslippern in verschiedenen Designs, welche im Zeitraum März 2023 bis 9.Mai 2023 verkauft wurden. Wie das Unternehmen mitteilt, haben Untersuchungen ergeben, dass Blei und Weichmacher oberhalb des zulässigen Grenzwertes enthalten ist, wodurch ein Gesundheitsrisiko besteht.

Von der weiteren Verwendung wird abgeraten!

Betroffener Artikel


Artikel: Ibiza Damenslipper
Artikelnummer: 27141
Verkaufszeitraum: März 2023 bis 9.Mai 2023

Wir empfehlen, betroffene Artikel in einer Zeeman Filiale zurückzugeben, der Kaufpreis wird erstattet.

Kundenservice
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Zeeman  csr@zeeman.com

Produktabbildung: Zeeman  

 

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Infobox Blei

Blei reichert sich selbst bei Aufnahme kleinster Mengen, die über einen längeren Zeitraum stetig eingenommen werden, im Körper an, da es z. B. in Knochen eingelagert und nur sehr langsam wieder ausgeschieden wird. Blei kann so eine chronische Vergiftung hervorrufen, die sich unter anderem in Kopfschmerzen, Müdigkeit, Abmagerung und Defekten der Blutbildung, des Nervensystems und der Muskulatur zeigt. Bleivergiftungen sind besonders für Kinder und Schwangere gefährlich. Es kann auch Fruchtschäden und Zeugungsunfähigkeit bewirken. Im Extremfall kann die Bleivergiftung zum Tod führen.

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Infobox Weichmacher

Weichmacher sind nicht gebunden, sondern dünsten aus und reichern sich im Hausstaub an.

Bestimmte Weichmacher auf Basis von Phthalaten können Unfruchtbarkeit bei Männern verursachen, da sie in ihrer Wirkung bestimmten Hormonen ähnlich sind. Sie beeinflussen die Testosteron-gesteuerten Entwicklungsstufen. Außerdem stehen sie in Verdacht, Diabetes zu verursachen. Phthalatweichmacher wurden von der Europäischen Union für Kinderspielzeug verboten, werden aber immer wieder in vielen Spielzeugen nachgewiesen. Dies ist auf Dauer für Kinder gefährlich.

In deutschen Kindergärten wurden im Mittel dreimal so hohe Belastungen mit verschiedenen Weichmachern wie in einem durchschnittlichen deutschen Haushalt festgestellt. Das ist bedenklich, denn Weichmacher stehen im Verdacht, den Hormonhaushalt zu beeinflussen. Besonders für Kinder und Föten im Mutterleib ist das gefährlich: Unfruchtbarkeit, Leberschäden oder Verhaltensstörungen könnten ausgelöst oder gefördert werden

Gemäß der REACH-Verordnung sind die Weichmacher (sogenannte Phthalate) DEHP, DBP und BBP in allen Spielzeugen und Babyartikeln verboten. Die Weichmacher Phthalate DINP, DIDP und DNOP sind verboten, wenn das Produkt von Kindern in den Mund genommen werden kann.

Quelle: www.produktwarnung.eu 

 

  
* Die Bewertung bezieht sich auf die Information der Endverbraucher durch das Unternehmen bzw. den Hersteller 


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