Magnesium ist lebenswichtig. Unser Körper kann es nicht selbst herstellen und braucht es für Muskeln und Nerven sowie für den Energiestoffwechsel. Viele Menschen nehmen es in Tablettenform als sogenanntes Nahrungsergänzungsmittel, etwa gegen Muskelschmerzen nach dem Sport.
Doch dass der Mineralstoff wirklich bei Wadenkrämpfen oder anderen Muskelproblemen hilft, ist wissenschaftlich nicht belegt. Auch eine Leistungssteigerung durch Magnesium ist nicht zu erwarten. Im Gegenteil: Ein Zuviel an Magnesium kann zu Durchfällen führen und die Aufnahme anderer Mineralstoffe im Körper behindern.
Ein Magnesiummangel kommt in Deutschland selten vor, der Bedarf kann problemlos über die Nahrung gedeckt werden, rät die Verbraucherzentrale NRW. Magnesium ist etwa in Getreide, Käse, Bohnen, Erbsen, Spinat und Nüssen enthalten. In Tablettenform sollte man maximal 250 Milligramm pro Tag einnehmen.
Übrigens deutet nicht jeder Wadenkrampf auf einen Magnesiummangel hin. Muskelkrämpfe können viele Ursachen haben, die in der Arztpraxis geklärt werden sollten.
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Quelle: Verbraucherzentrale NRW
Internet: www.verbraucherzentrale.nrw
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