Kinderspaß pur – in der Wanne herumplantschen und mit Badeschaum spielen. Wunderbar, wenn dann ein kuscheliger Bademantel bereit liegt. Er wärmt die Kids sofort. Auch im Schwimmbad oder am Strand ist ein Bademantel oft praktischer als große Handtücher. Geschützt vor Wind und Auskühlung kommt das Kleidungsstück dem kindlichen Bewegungsdrang entgegen und umhüllt rundum den Körper. Aber welche Merkmale zeichnen den kindgerechten Bademantel aus? Hier einige Tipps:
Textilien lösen unter bestimmten Umständen sogenannte Kontaktallergien aus. Kinder sind wegen ihrer empfindlichen Haut besonders häufig betroffen. Kontaktallergien entstehen, wenn die Haut ungesunde Schadstoffe berührt. Bei Textilien lässt sich nicht ausschließen, dass sich in den Fasern chemische Rückstände verbergen – beispielsweise durch Kunstharze oder allergieauslösende Farbstoffe. Deshalb gilt: Wer einen Bademantel kaufen möchte, sollte auf geprüfte Schadstofffreiheit achten. Erkennbar ist eine geprüfte Qualität an zertifizierten Textilsiegeln. Das am meisten verbreitete Textilsiegel zum Nachweis einer Schadstoffprüfung ist OEKOTEX Standard 100. Es gibt jedoch noch weitere Zertifizierungen, die eine gesunde Materialqualität nachweisen. Die Bundesregierung hat eine Website erstellt, auf der sich die unterschiedlichen Textilsiegel vergleichen lassen. Generell sollten Bademäntel oder sonstige Bekleidungsstücke vor dem ersten Tragen sorgfältig gewaschen werden. Auch Staubpartikel, Motten- oder Antischimmelmittel aus Lagerung und Transport können sich in Textilien verbergen und sensible Kinderhaut belasten.
Folgende Merkmale helfen bei der Auswahl für den optimalen Kinder-Bademäntel:
Material Frottier:
Kinder erkälten sich viel leichter als Erwachsene. Deshalb ist Frottier für Kinder-Bademäntel fast immer die beste Wahl. Der Schlingenstoff saugt Wasser optimal auf. Zudem speichert er hervorragend die Körperwärme.
Gewicht:
Der wesentliche Nachteil von Frottiergewebe ist dessen Gewicht. Lange Frottierschlaufen oder zu festes Gewebe machen Kinder-Bademäntel zu schwer. Bei der Auswahl ist auf ein leichtes Gewicht zu achten, das sich für die Kinder nicht unangenehm anfühlt.
Kapuze:
Die größte Verkühlungsgefahr geht vom Kopf aus. Ein Kinder-Bademantel sollte deshalb immer mit einer Kapuze ausgestattet sein. Sie schützt gleichzeitig vor einer Mittelohrentzündung.
Ausstattung ohne Unfallrisiko:
Beim Kinder-Bademantel sollten die Ärmel nicht zu weit sein und die Länge darf nur bis zum Knie reichen. Mit weiten Ärmeln bleiben Kinder leicht irgendwo hängen – und sei es am Türgriff. Zu lange Bademäntel verwandeln sich schnell in eine Stolperfalle. Auch ein Bindegürtel birgt das Risiko, dass die Kinder darüber stolpern oder irgendwo hängenbleiben. Knöpfe, Klett- oder Reißverschlüsse sind kindgerechter.
Bademäntel eignen sich frühestens ab dem 4. Lebensjahr. Für Babys und Kleinkinder sind Handtücher zum Einkuscheln besser. Ideal sind hier Kapuzentücher. Bei diesen quadratischen Handtüchern dient eine Handtuchecke als Kapuze. Für die Pflege nach dem Bad sind immer zwei Kapuzentücher zu empfehlen. Das erste Tuch kommt zum Einsatz, um das Kind nach dem Bad abzutrocknen. Dabei wird dem Nachwuchs sofort die Kapuze übergezogen. Sie schützt vor Erkältung und erhöht das Geborgenheitsgefühl. Wenn das Kind vollständig abgetrocknet ist, wird es in das zweite Kapuzentuch trocken eingewickelt. Für Babys eignen sich Kapuzentücher in der Größe 70×70 cm oder 80×80 cm. Für Kleinkinder ist eine Größe 100×100 cm empfehlenswert.
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