Rückrufe Lebensmittel

Rückruf: Gesundheitsgefahr – Hersteller ruft Käse „Tomette des Alpes“ wegen Listerienverdacht zurück

Die Fromi GmbH informiert über den Rückruf des Käse „Tomette des Alpes“ des Herstellers „Tradition Emotion“. Als Grund für den Rückruf wird eine mögliche Kontamination mit Listerien genannt. Betroffen sind mehrere Chargen und Haltbarkeitsdaten. 

Vom Verzehr wird dringend abgeraten!

Betroffener Artikel


Produkt: Tomette des Alpes
Verpackungsart: SB
Inhalt: 300g
Chargennummern:
012722347: MHD 08/02/2023
012722357: MHD vom 15.02.2023 bis 01.03.2023
012722361: MHD vom 03.03.2023 bis 10.03.2023
012723003: MHD vom 15.03.2023 bis 17.03.2023

Identitätskennzeichen : FR74.280.050CE

Verbraucher, die dieses Produkt gekauft haben, werden gebeten, es nicht zu verzehren und es an das Einkaufsgeschäft zurückzubringen.

Menschen, die das obenstehende Produkt verzehrt haben und an den unten beschriebenen Symptomen leiden, werden gebeten, ihren Arzt zu konsultieren und auf den Verzehr des Produkts hinzuweisen.

Kundeninformation >

 

ACHTUNG! Gesundheitsgefahr!
Verbraucherinnen und Verbraucher, die eines oder mehrere dieser Produkte erworben haben, sollten unbedingt auf den Konsum verzichten

Listerien können neben Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall nach dem Verzehr betroffener Lebensmittel auch nach längerer Inkubationszeit (z.T. über 3 Wochen) Symptome ähnlich eines grippalen Infekts auslösen. Hierbei ist insbesondere die Gesundheit von Schwangeren, kleineren Kindern und Immungeschwächten gefährdet. Sollten oben genannte Symptome auftreten, suchen Sie umgehend Ihrem Hausarzt auf.

Eine Listeriose verläuft bei gesunden Menschen meist harmlos oder wird sogar kaum bemerkt. Werden besonders viele Erreger aufgenommen, kann es zu Fieber und Durchfällen kommen. Kleinkinder oder Menschen mit geschwächter Immunabwehr, wie frisch Operierte, Aids- oder Krebspatienten und Diabetiker können schwer erkranken.

Der Ausbruch der Erkrankung kann bis zu acht Wochen nach Aufnahme der Bakterien erfolgen. Listerien können Sepsen („Blutvergiftungen“) oder Meningitiden (Hirnhautentzündungen) verursachen, die mit Antibiotika behandelt werden können, aber dennoch in 30 Prozent der Fälle zum Tode führen.

Besonders bei Schwangeren ist eine Listeriose sehr gefährlich, da sie fatale Folgen für das ungeborene Kind haben kann. Es kann zu Frühgeburt, schweren Schädigungen oder sogar zum Absterben des Fötus kommen. Die Schwangere hingegen bemerkt die Erkrankung oft nicht einmal.

PDF – Schutz vor Infektionen mit Listerien >

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