Gröden, auch Grödnertal genannt, liegt mit seinen drei Gemeinden St. Ulrich, St. Christina und Wolkenstein inmitten der wunderschönen Bergwelt der Dolomiten und verspricht unvergessliche Erlebnisse für Groß und Klein. Die Region in den Südtiroler Dolomiten hat zu jeder Jahreszeit etwas zu bieten. Sowohl Mountainbiker, Kletterer und Wanderer als auch Wintersport-Begeisterte, Erholungssuchende und kleine Abenteurer kommen hier auf ihre Kosten.
Am 26. Juni 2009 beschlossen die 21 Mitglieder des UNESCO-Welterbekomitees einstimmig, dass neun Gebiete der Dolomiten in die UNESCO-Welterbeliste eingetragen werden. Die Landschaften dieser neun Dolomiten-Gebiete gelten aufgrund ihrer einmaligen geologischen Beschaffenheit als besonders schön und einzigartig. So ist es kaum verwunderlich, dass Jahr für Jahr Menschen aus aller Welt anreisen, um diese außergewöhnliche Bergwelt zu bestaunen.
Das Grödnertal zählt zu den beliebtesten Reisezielen für Dolomiten-Entdecker. In dem ladinischen Wander- und Kletterparadies gibt es sowohl in der warmen als auch in der kalten Jahreszeit allerhand zu sehen und zu erleben. Gemütliche, kinderwagentaugliche Wanderwege mit leichten Höhenunterschieden, anspruchsvolle Themenwege wie der bekannte Legendenweg und zahlreiche Freizeitmöglichkeiten machen Gröden zu einem Urlaubsparadies für Alleinreisende, Paare und Familien mit Kindern.
Die gesamte Region ist für ihre Gastfreundschaft bekannt. Den Grödner Hotelbetreibern liegt das Wohl ihrer Gäste am Herzen. Familien, die die herzliche Südtiroler Gastlichkeit, verbunden mit Tradition und modernem Wohnkomfort genießen möchten, können sich zum Beispiel für ein gemütliches Hotel in St. Christina in Gröden entscheiden. Aber auch in den Nachbarorten St. Ulrich und Wolkenstein finden sich familienfreundliche Hotels.
St. Christina ist neben St. Ulrich und Wolkenstein eine der drei Ortschaften im Grödental. Das sonnenverwöhnte Dorf befindet sich am Fuße des Langkofels, dem Hauptgipfel der Langkofelgruppe. St. Christina hat ein aktives Vereins- und Kulturleben. Die Bewohner des Städtchens lieben ihre Volksmusik. Mehrmals im Jahr veranstalten die Anwohner für ihre Gäste und sich musikalische Feste.
Wer in St. Christina Urlaub macht, sollte die Gelegenheit nutzen, die Pfarrkirche und die darin ausgestellten Kunstwerke zu besichtigen. Wer sich für die Geschichte der Eisenbahn interessiert, kann sich auf 14 Informationstafeln entlang des Grödner Bahnweges über die Geschichte der Grödner Bahn informieren. Gegenüber dem Ortskern liegt der Tervela-Wasserfall, der ebenfalls einen Abstecher wert ist.
Von St. Christina aus lassen sich die beiden anderen Ortschaften besuchen. St. Ulrich wurde vor allem durch seine Holzschnitzkunst und die wunderschönen Krippenfiguren bekannt. Alte Wohnhäuser und Traditionshotels bestimmen das Stadtbild. Die Fußgängerzone St. Ulrichs gilt als die schönste Einkaufsstraße in den Dolomiten. Gleichzeitig wird das Städtchen von Wintersportlern stark frequentiert. Nach der Wintersportsaison verbringen vor allem Mountainbiker und Wanderer, aber auch Familien ihren Urlaub in dem verträumten Ort.
Mindestens genauso viel Abwechslung bietet Wolkenstein. Es ist das höchstgelegene Dorf Grödens und deshalb ein beliebtes Urlaubsziel für Aktivurlauber. Im Winter wird Wolkenstein als Einstiegsort in die Sellaronda vielfach von Wintersportlern angesteuert. Neben Skifahren und Snowboarden sind auch Schneeschuhwanderungen hier wieder populär.
In der warmen Jahreszeit lässt es sich auf den zahlreichen Wanderwegen außerdem gemütlich spazieren gehen oder Fahrrad fahren. Ein lohnendes Ausflugsziel auf einer Wandertour ist die Burgruine Wolkenstein. Diese verlieh dem Grödner Ort am Fuße des Sellamassivs seinen Namen.
Neben den grandiosen Dolomiten-Gipfeln, den hochgelegenen Almen und den spektakulären Schluchten stehen in der gesamten Region zahlreiche Freizeitangebote für die ganze Familie bereit. Für die kleinen Gäste gibt es überall gut ausgebaute Kinderspielplätze sowie regelmäßig stattfindende Kinderfeste. Sehr beliebt sind die Grödner Kinderwochen. Im Rahmen spezieller Unterhaltungsprogramme werden die Kinder hier mit verschiedenen Aktivitäten wie Kasperletheater und Spielen von qualifizierten Erzieherinnen betreut.
Auch Ausflüge in die Natur sind möglich. Dafür bietet sich beispielsweise der Naturerlebnisweg PanaRaida an. Etwa zwei Stunden sollte man für die Tour einplanen. Damit bleibt ausreichend Zeit zum Spielen, Toben und Entdecken. Auf dem Themenweg gibt es zehn Spielstationen, die darauf warten, entdeckt und ausprobiert zu werden. Zu den Erlebnis-Stationen zählen ein Pferdegespann aus Holz, ein Wasserspielplatz, eine Miniseilbahn, ein Labyrinth und eine Riesenschaukel.
Für größere Kinder bietet sich das sogenannte Geocaching an. Dabei gilt es, entlang des Themenweges drei Schätze zu finden. Diese enthalten jeweils ein Wort. Wer alle Wörter gefunden hat, kann sich beim Infobüro St. Christina einen kleinen Preis abholen.
Ein echter Geheimtipp ist die Zipline Monte Pana in St. Christina. Der Start befindet sich bei der Bergstation des Sesselliftes Mont de Seura oberhalb des Ortes. Perfekt gesichert, geht es anfangs recht langsam los. Doch ab dem Hauptmasten beschleunigt sich die Abfahrt auf bis zu 100 Stundenkilometer. Die rasante Fahrt ist 1.513 Meter lang. Rund 408 Höhenmeter werden überwunden. Mit dem beeindruckenden Bergpanorama mit dem Monte Pana im Hintergrund ist die Zipline ein einzigartiges Erlebnis mit Nervenkitzel für Groß und Klein.
Wer die zauberhafte Berglandschaft Grödens während seiner Urlaubsreise lieber gemütlich entdecken möchte, kann sie im Winter bei einer Schlittenfahrt genießen. Natürlich ist eine solche Kutschfahrt nicht nur etwas für Kinder. Für Verliebte ist eine langsame Schlittenfahrt durch die schneebedeckte Landschaft ein besonders schönes, romantisches Erlebnis.
Tipp: Auch Hunde sind in den Grödner Orten gern gesehen. Für diese ist die einmalige Grödner Landschaft ebenfalls ein Paradies zum Gassi gehen, Stöckchen spielen und Toben.
Ob sportliche Aktivitäten oder Erholung – Gröden hat für Groß und Klein etwas zu bieten. Dank der wunderschönen Berglandschaft und dem großen Freizeitangebot stellt das Grödnertal sowohl für Aktivurlauber als auch für Freizeitsportler und Familien mit Kindern ein Paradies dar. Und wer nach einer abenteuerlichen Wanderung oder einem Tag auf der Skipiste wieder in sein Hotel zurückkehrt, kann dort oft im hoteleigenen Freibad oder in der Saunalandschaft die Seele baumeln lassen. Für die nötige Stärkung sorgen kulinarische Gerichte, die von mediterranen Speisen bis hin zu klassisch ladinischen Gerichten wie beispielsweise Puessl (Apfelschmarrn) oder Crafuncins (Schlutzkrapfen) reichen.
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