Vorwiegend im Spätsommer und Herbst verbreitet sich die Hand-Fuß-Mund-Krankheit (HFMK). Sie ist eine hoch ansteckende Viruserkrankung, die durch verschiedene Enteroviren (u.a. CV-A16, EV-A71, CV-A10) ausgelöst wird und überwiegend bei Kindern bis zu zehn Jahren auftritt.
HFMK ist von Fieber, bläschenhaften Hautausschlägen, insbesondere an Hand- und Fußinnenflächen sowie am Gesäß, kleinen Geschwürchen (sog. Aphthen) auf der Mundschleimhaut und Halsschmerzen begleitet. „Die Übertragung der HFMK-auslösenden Enteroviren erfolgt durch Tröpfcheninfektion, d.h. über Nasen- und Rachensekret, Speichel, aber auch Flüssigkeit aus den Bläschen, und fäkal oral, d.h. über mit mikroskopischen geringen Stuhlresten kontaminierte Gegenstände – so auch Hände. Nach einer Ansteckung dauert es etwa 3 bis 10 Tage, bis die ersten Beschwerden auftreten. Gerade in der ersten Woche sind Betroffene sehr ansteckend. Über den Stuhl können sie sogar noch mehrere Wochen Viren ausscheiden“, beschreibt Dr. Ulrich Fegeler, Kinder- und Jugendarzt sowie Mitglied des Expertengremiums des Berufsverbandes der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ), den Verlauf. Manche Infizierten zeigen keine Symptome.
Entwickelt ein Kind HFMK können Eltern nur die Beschwerden lindern. Der Kinder- und Jugendarzt kann schmerzlindernde Salben empfehlen. Säurehaltige oder heiße Getränke gilt es zu vermeiden, da dies die Mundschleimhaut noch mehr reizt. Kühles und weiches Essen (z.B. Brei oder Joghurt) erleichtern das Schlucken.
Normalerweise heilt die Krankheit von alleine aus, aber – extrem selten – können schwere Komplikationen wie eine Hirnhaut- oder Gehirnentzündung (Meningitis, Enzephalitis) auftreten. “Neugeborene haben in den ersten beiden Lebenswochen ein erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf. Auch wenn die Mutter kurz vor der Geburt erkrankt, kann sie Viren an das Neugeborene weitergeben“, warnt Dr. Fegeler.
In verschiedenen Ländern, wie Spanien und in der Schweiz wurde – mit Ausnahme zur Zeit der Einschränkungen und Hygienemaßnahmen während der Coronapandemie – eine Zunahme der HFMK-Fälle beobachtet. In Deutschland gibt es für die HFMK keine Meldepflicht. Dem Robert Koch-Institut zufolge erkranken jährlich schätzungsweise 80.000 bis 140.000 Menschen.
Quellen: Viruses, HautinForm, RKI
Quelle: Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte e.V. (BVKJ)
Internet: www.kinderaerzte-im-netz.de
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