Zu Hause bei Ihnen läuft die Waschmaschine ununterbrochen und Sie fragen sich, wie man trotzdem nachhaltig waschen kann?
Waschen stellt in jeglicher Hinsicht eine Umweltbelastung dar, trotzdem können Sie in Zukunft Ihren ökologischen Fußabdruck verbessern. Worauf Sie beim Kauf eines Waschmittels und beim Waschvorgang achten sollten, verraten wir Ihnen hier. Sie bekommen Tipps von uns, wie man nachhaltig wäscht und nebenbei auch noch etwas Geld spart.
Wenn Sie unsere Umwelt schonen möchten, sollten Sie den Wasser- und Stromverbrauch beim Waschen gering halten. Wie Sie die Maschine am besten einstellen und beladen können, erfahren Sie hier.
Je höher die Temperatur beim Waschgang, desto mehr Strom wird von Ihrer Maschine verbraucht. Das Aufheizen des Wassers benötigt den meisten Strom und Sie können hier ganz leicht sparen. Indem Sie Strom sparen, tun Sie der Umwelt einen Gefallen und Ihren Geldbeutel obendrein auch.
In den meisten Fällen wird Ihre Wäsche bei 30 °C genauso sauber wie bei 60 °C. Es gibt nachhaltiges und innovatives Waschmittel, das bei niedrigen Temperaturen das gleiche Waschergebnis erzielt.
Natürlich können Sie auch nach dem Waschen Strom sparen, indem Sie Ihre Wäsche an der Luft trocknen und nicht im Trockner.
Wäschetrommel richtig befüllen
Generell sollten Sie versuchen, so selten wie möglich zu waschen und die Anzahl der Waschgänge reduzieren. Das gelingt, indem Sie die Wäschetrommel richtig befüllen. Als Faustregel gilt dabei: Zwischen der Wäsche in der Maschine und der Trommel sollten Sie eine Handbreite Platz lassen.
Bei jeder Wäsche gelangen umweltschädliche Stoffe in das Abwasser und belasten unsere Gewässer. Die Inhaltsstoffe des Mittels entscheiden dabei, wie sehr Ihr Waschgang das Wasser verunreinigt.
Beim Kauf sollten Sie einen Blick auf die Waschleistung des Produkts werfen. Je stärker die Waschleistung, desto weniger Produkt müssen Sie verwenden. Ein hoch konzentriertes Waschmittel ist in der Regel besser für Ihre Umweltbilanz.
Bei Ihrer Entscheidung sollten Sie ein Waschmittel auswählen, dass wenige belastende Stoffe enthält. Gerade Tenside sind stark belastend. Diese finden sich in jedem Waschmittel, jedoch ist der Anteil in Waschpulver geringer als in flüssigen Waschmitteln. Tenside sind zwar abbaubar, sorgen anfangs trotzdem für eine Verschmutzung des Wassers. Sie waschen also nachhaltiger, wenn Sie Mittel mit einem geringen Anteil an Tensiden auswählen.
Auf Duftstoffe in Ihrem Waschmittel sollten Sie ebenfalls verzichten. Diese tragen nicht zu einer besseren Waschleistung bei und sind schwer abbaubar. Stattdessen können Sie Ihre Wäsche draußen trocknen, um einen Frischeeffekt zu erhalten.
Damit Sie die richtige Menge dosieren, erfragen Sie den Härtegrad des Wassers bei Ihnen im Ort. Diesen kannst Sie im Internet ausfindig machen. Auf der Rückseite der Verpackung findest Sie die Dosierungsempfehlung für die entsprechende Wasserhärte.
Eine nachhaltige Lösung für die ideale Dosierung sind vordosierte Waschmittel. Diese gibt es in Form von Flüssigwaschmitteltabs. Sie können die Tabs in die Maschine zu Ihre Wäsche geben und verwenden nie wieder zu viel Waschmittel.
Auch umweltfreundliche Waschmittel sind nicht ganz frei von schädlichen Stoffen. Sie können auch nachhaltig waschen, indem Sie Ihr eigenes Waschmittel selbst herstellen. Das lässt sich aus Waschsoda und Kernseife herstellen. Dazu finden Sie die passenden Rezepte im Netz. Auch mit Röstkastanien kann man seine Wäsche waschen.
Wenn Sie keine Zeit für solche Dinge haben, sind biologische Mittel ohne Duftstoffe aus dem Supermarkt auch eine gute Alternative für den alltäglichen Gebrauch.
1. Niedrige Waschtemperatur – Wäsche wird auch auf 30 °C sauber
2. Optimale Dosierung – Dem Härtegrad des Wassers anpassen & Waschmitteltabs verwenden
3. Wäsche sortieren – Pflegehinweise beachten für nachhaltige Textilpflege
4. Maschine richtig beladen – Faustregel: Eine handbreite Abstand zwischen Wäsche & Maschine
5. Trockner vermeiden – für den Frischeeffekt Wäsche draußen trocknen
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