Egal ob Sturz mit dem Fahrrad oder engagierter Einsatz vor dem Fußballtor: Schnell kommt es zu Schürfwunden oder anderen Blessuren, die sich mit dem passenden Verbandszeug versorgen lassen. Als medizinischer Laie können Sie womöglich aber nicht beurteilen, welche Art der unterschiedlichen Verbandstoffe unbedingt notwendig ist und wie Sie diese einsetzen.
Natürlich wollen Sie als Eltern, dass Ihr Kind sich in der freien Natur so richtig austoben kann – doch auch, wenn Sie Ihren Garten kindersicher anlegen sind kleinere Unfälle nicht immer vermeidbar. Wenn die eigene Hausapotheke mit dem passenden Verbandsmaterial ausgestattet ist, sind Sie für solche Blessuren bestens gerüstet. Spätestens hier stellt sich die Frage, welche Verbandsstoffe ganz konkret benötigt werden.
In jedem Fall sind qualitative Fixierpflaster unerlässlich: Sie sorgen dafür, dass ein Verband an Ort und Stelle bleibt und die Wunde damit beispielsweise vor dem Eindringen von Schmutz geschützt ist. Hausärzte empfehlen darüber hinaus allerdings auch elastische Binden, die Wundverbände fixieren oder Gelenke stabilisieren können. Auch wenn die Muskeln schmerzen, können solche Verbände nützlich sein. Kompressen werden wiederum verwendet, um eine Blutung zu stoppen oder dafür zu sorgen, dass die Wundfläche geschützt wird. Mullbinden hingegen dienen in erster Linie dazu, die Wundauflage zu fixieren und sollten nicht mit der Wunde selbst in Kontakt kommen. Durch eine zusätzliche Heftpflasterrolle sind Sie immer für kleinere Blessuren gerüstet und können das Pflaster perfekt auf die benötigte Größe zuschneiden. Wenn dann noch ein Kühlpack im Gefrierschrank auf den Einsatz wartet, sind Sie schon gut ausgestattet. Auf eine bereits behandelte Wunde gelegt, kann der Schmerz ebenso wie die Blutung auf ganz natürliche Weise reduziert werden.
Zusammengefasst sollte also folgendes vorhanden sein:
Fixierpflaster
Mullbinden
Kompressen
elastische Binden
Kühlpack
Heftpflasterrolle
Klar sollte allerdings auch sein: Im Zweifel sollte bei einer Wunde ein Arzt konsultiert werden. Insbesondere bei Platzwunden reicht auch eine gut ausgestattete Hausapotheke nicht mehr aus. Die vorhandene Ausstattung dient dabei ausschließlich zur Erstversorgung und einem Stoppen der Blutung – den Rest muss das medizinische Fachpersonal erledigen. Ungeachtet dessen kann es natürlich trotzdem sinnvoll sein, einen Erste-Hilfe-Kurs zu belegen und damit die eigenen Fähigkeiten auszubauen.
Für den Verbandskasten eines Pkw gilt eine Haltbarkeit von etwa fünf Jahren. Diese Maßgabe sollten Sie auch bei dem Verbandszeug in Ihrer Hausapotheke berücksichtigen. Auch wenn hier kein Haltbarkeitsdatum angegeben ist: Sie sollten sich nach Möglichkeit notieren, wann Pflaster und Kompressen gekauft worden sind, um diese nach einigen Jahren auszutauschen. Genauso sollte die Vollständigkeit des Verbandskastens regelmäßig überprüft werden, damit Sie im Falle eines Unfalls nicht feststellen müssen, dass beispielsweise die Fixierpflaster fehlen.
Kleinere Wunden gehören für Kinder zum Aufwachsen dazu – wichtig ist nur, dass sie schnell und mit dem richtigen Verbandsmaterial versorgt werden können. Mit der passenden Ausstattung, die Sie zudem regelmäßig auf Alter und Vollständigkeit überprüfen sollten, ist das problemlos möglich. Allerdings sollten Sie auch hier die eigenen Grenzen kennen und insbesondere Platzwunden von einem Arzt behandeln lassen.
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