Fototapeten kennen wir vor allem aus den 80er-Jahren. In dieser Zeit waren sie absolut im Trend und fast jeder hatte eine Fototapete – im Wohnzimmer, im Schlafzimmer, überall waren sie zu finden. Insbesondere bei kleineren Räumen war der Effekt so groß, dass man tatsächlich dachte, dass der Raum viel größer war. Doch nicht nur das, die Bildtapeten hatten auch etwas Besonderes, sie faszinierten und man konnte stundenlang auf sie starren, ohne dass es langweilig wurde. Bekam man doch gleich das Gefühl von Fernweh. Lange Zeit waren sie praktisch von der Bildfläche verschwunden, doch jetzt sind sie zurück – die Fototapeten!
Der Trend, mit Fototapeten die Wände zu gestalten, ist zurück und die zurecht. Denn sie waren schon toll. Allerdings unterscheidet sich der jetzige Trend von dem der 80er. Die Wände werden nicht mehr komplett mit Fototapeten bestückt. So ist etwa eine Fototapete im Schlafzimmer häufig nur rund um das Bett angebracht. Der Rest der Wand wird in der entsprechenden Farbe gestrichen oder tapeziert.
Gleiches gilt für Wohn- oder Esszimmer. Hier wird beispielsweise nur direkt hinter dem Esstisch oder hinter dem Sofa die Fototapete angebracht und die restliche Wand wird normal tapeziert. Hier eignen sich vor allem selbstklebende Fototapeten, die schnell und unkompliziert angebracht werden können. Die selbstklebenden Wandtattoos benötigen keinen Kleister und das Beste ist, dass sie tatsächlich gleich mehrmals angebracht und wieder entfernt werden können. So kann man sich die Wände jederzeit neu gestalten.
Durch diese Möglichkeit hat man also die Möglichkeit, Eyecatcher zu schaffen, wo immer man möchte. Allerdings sollte man auch das Trägerpapier aufheben, damit die Fototapete immer wieder darauf aufgeklebt werden kann.
Natürlich hat man auch die Möglichkeit, die Fototapete, die man mit Kleister an der Wand anbringen muss, entsprechend zu platzieren. Es muss also keine selbstklebende Fototapete sein, um sie nur um das Bett oder um das Sofa herum an die Wand zu bringen.
Der Vorteil dieser Methode ist natürlich, dass sie fest kleben und sie nichts von der Wand trennen können. Nachteil hingegen ist, dass man nicht so flexibel ist. Daher sollte das Motiv mit Bedacht gewählt werden. Schrill bunte Motive können schnell erschlagend wirken. Zudem können sie den Effekt haben, dass der Raum deutlich kleiner wirkt. Infolgedessen fühlt man sich auch nicht mehr so wohl in dem Raum, wenn man das Gefühl hat, erdrückt zu werden.
Wer eine Fototapete im Schlafzimmer anbringen möchte, sollte ein ruhiges Motiv nutzen, da dies auch zu einem besseren Schlaf beiträgt. Romantische Blumenwiesen, blaue Türen, die in einen stilvollen Hinterhof weisen oder Strände mit Dünen sind beliebte Motive, die eine beruhigende und angenehme Atmosphäre versprühen.
Für das Wohnzimmer hingegen eignen sich Fototapeten aller Art. Hier sollte man jedoch darauf achten, bei kleinen Räumen eine helle oder eine erweiternde Tapete zu nutzen. Ein Treppenaufgang zu einer Bibliothek sowie ein heller Himmel mit Blütenzweigen sind für kleine Räume ideal, um sie größer wirken zu lassen. Zudem sind dunkle Fototapeten ebenfalls nicht geeignet, wenn der Raum klein ist. Große Räume hingegen sind sehr flexibel und hier gibt es nichts, was man nicht als Fototapete nutzen sollte. Selbstverständlich sollte die Tapete auch zur Einrichtung passen, damit ein stimmiges Bild entsteht und die Fototapete wirklich zum Eyecatcher wird.
Dank der Trends in den 80ern, die nun wieder zurückkommen, können wir endlich wieder stylische Fototapeten an die Wände anbringen. Allerdings haben wir doch einen großen Vorteil gegenüber dem letzten Trend. Die Motive sind so unterschiedlich, wie man es sich kaum vorstellen kann. Früher gab es im Grunde den Sonnenuntergang am Palmenstrand, einen Wald oder Berge – das war es auch schon. Heute hingegen können wir aus allen Motiven das passende auswählen und haben sogar die Möglichkeit, eigene Fotos als Tapete drucken zu lassen. Besser geht es wohl kaum.
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