Reise und Urlaub

Mit Kindern an den Strand: So wird der Nachwuchs geschützt

Sommer, Sonne, Meer – was wünschen sich gestresste Eltern und abenteuerlustige Kinder mehr? Nicht viel, doch vor allem wenn der Nachwuchs noch kleiner ist, kommt es auf einige Faktoren an, damit es ein schöner, sicherer und lohnender Urlaub für alle wird. Idealerweise werden bereits vor dem Urlaub Vorkehrungen getroffen und Regeln aufgestellt, damit am Strand dann wirklich alles ganz entspannt zugehen kann.

Bild von Sasin Tipchai auf Pixabay 

Kurze Anfahrtswege für den Strand wählen

Wenn die Kinder quengeln und sich unbedingt austoben wollen, ist eine Autofahrt an den Strand keine gute Idee. Idealerweise werden gleich Unterkünfte gewählt, die fußläufig oder in direkter Nähe zum Beach liegen. Wenn bei Iberostar kanarische Inseln Hotels gecheckt werden lässt sich direkt ableiten, wie lange der Weg zum Strand ist und ob eventuell sogar ein Pool für entspanntes Vergnügen bereit steht.

Bitte keinen Sonnenbrand – so früh oder spät wie möglich

Die Mittagssonne ist am stärksten und ein echter Risikofaktor dafür, dass der Nachwuchs einen Sonnenbrand bekommt. Für Eltern mit kleinen Kindern ist es daher ein guter Tipp, wenn sie nicht mittags, sondern entweder schon morgens oder am Nachmittag zum Strand fahren. So kann die brütende und gefährliche Hitze vermieden werden! Außerdem ist es unverzichtbar, die Kinder schon vor dem Gang ans Meer einzucremen, mit einem LSF von mindestens 50. Etwa 30 Minuten braucht es, bis die Creme ihre volle Wirkung entfaltet und am Strand hat das Eincremen so seine Tücken. Erstens wollen die Kinder dort buddeln und spielen und zweitens ist überall Sand, der gern auf der Creme hängen bleibt.
 
Tipp: Mit langärmliger UV-Schutzkleidung kann bei empfindlichen Hauttypen dafür gesorgt werden, dass es nicht direkt zu Verbrennungen der Haut kommt.

Ein geschützter Platz ist für die Kinder wichtig

Erwachsene brauchen nicht viel, um einen entspannten Tag am Strand zu genießen. Ein bisschen Sonnencreme, eine bequeme Liege und ein Handtuch. Wenn die Kinder dabei sind, ist Sonnenschutz aber sehr wichtig und der kann auch extern erfolgen. Praktisch sind sogenannte Pop-Up-Muscheln, die einen Ort zum Reinkriechen bieten und für das Kind damit eine Schutzzone darstellen. Wenn eine solche Muschel nicht vorhanden ist, kann auch ein Sonnenschirm in Betracht gezogen werden.
 
Ein kleiner Regenschirm gehört außerdem in die Strandtasche, falls der müde Nachwuchs in der Sonne einschläft. Dann kann der Schirm ausgebreitet werden und das Kind schläft sicher und im Schatten, bis es wieder aufwacht und spielen möchte.

Regeln für das Bad im Meer

Für die Kleinen ist es herrlich, wenn die Wellen die Füße umspielen und sie auf feuchtem Untergrund tolle Burgen bauen können. Wenn das Kind nicht schwimmen kann, sind klare Regeln lebenswichtig. Ohne Schwimmärmel oder Schwimmweste ist das Planschen auch am Ufer zu gefährlich, denn eine heftige Welle kann zu einem Sturz und damit zu ungewolltem Tiefgang führen.
 
Es ist in Ordnung, wenn die Eltern vom Strandtuch ein wenig zuschauen, sofern sich die Kinder an die Regeln halten. Das bedeutet, dass die Schwimmärmel am Körper sind und dass maximal bis zur Höhe der Knöchel ins Wasser gegangen wird. Schon Kniehöhe kann zur Gefahr werden, der Sog der Wellen ist für kleine Kinder noch zu stark. Richtig geschwommen wird dann gemeinsam mit den Eltern und auch dann sind Schwimmweste oder Schwimmflügel lebenswichtig. Nur wenn das Kind die Regeln befolgen kann, ist ein entspanntes Bad möglich. Eltern sollten jedoch nicht einfach Regeln aufstellen, sondern erklären, zu welchem Zweck es sie gibt und welchen Nutzen sie haben.

Essen und Trinken gehören ins Gepäck

Auch wenn es an fast jedem familienfreundlichen Strand eine Promenade gibt, gehören Getränke und Snacks in die Kühltasche. Erstens ist das Essen an der Promenade meist ungesund, es gibt Pommes und die üblichen Verdächtigen, aber nur selten kindgerechte Snacks wie Obst und Gemüse. Zweitens ist das Anstehen in der brütenden Sonne auch nicht immer abwechslungsreich, vor allem wenn der Nachwuchs beharrlich nach etwas Essbarem verlangt.
 
Für Getränke ist auch schon vor der Fahrt zu sorgen, denn Wasser oder auch einmal eine Saftschorle löschen den Durst, sind günstiger und müssen nicht erst nach langem Anstehen gekauft werden.

Tipps für Eltern von Babys

Kleine Babys sind noch zu klein, um allein im Sand zu buddeln, zu groß ist die Gefahr, dass eine Welle kommt und zu stark ist die Sonnenbestrahlung. Damit der Nachwuchs dennoch nicht auf Badespaß verzichten muss, ist ein kleines aufblasbares Planschbecken die ideale Möglichkeit. Es kann bequem mit Wasser aus dem Meer gefüllt und dann unter einem Sonnenschirm platziert werden. Hier kann das Baby nach Herzenslust spielen, während die Eltern gemütlich auf der Liege entspannen und alles im Blick haben.

Mit Schwimmflügeln ausgestattet kann es dann natürlich auch ins Meer gehen, wenn die Eltern dabei sind und der Spross nicht wasserscheu ist. Dabei ist immer darauf zu achten, dass der Kopf nicht untergetaucht wird und dass das Kind auch im Wasser ein Hütchen oder ein Tuch auf dem Kopf trägt, zum Schutz vor der Sonne.

 

 

Bild/er: Pixabay – Lizenz: Public Domain CC0

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