Ein Familienurlaub ist etwas Besonderes und bedeutet vor allem, Zeit mit den liebsten Menschen zu verbringen. Doch Teenager brauchen auch ihre Freiräume. Wie kann man Jugendliche also für einen Familienurlaub begeistern? Und wie gelingt es, aus dem gemeinsamen Urlaub ein unvergessliches Erlebnis für die ganze Familie zu machen?
Ein Aktivurlaub mit Jugendlichen kann für die ganze Familie zu einem tollen Erlebnis werden, wenn die Bedürfnisse jedes Familienmitglieds berücksichtigt werden. Für die Eltern sollte der Urlaub ausreichend Erholungsmöglichkeiten bieten. Es geht nicht darum, die Teenager stetig zu beschäftigen. Andersherum soll der Urlaub für die Teenager so attraktiv sein, dass sie gern mit ihren Eltern verreisen.
Bei der Urlaubsvorbereitung sollten alle mitwirken. Jugendliche möchten gefragt werden. Dies ist eine gute Gelegenheit, ihnen einen Teil der Verantwortung für den anstehenden Urlaub zu übertragen, sofern es möglich ist. Während die Eltern beispielsweise die Unterkunft planen, könnten sich die Kinder das Programm für die Nachmittage überlegen.
Es ist sinnvoll, zunächst alle Ideen zusammenzutragen und zu besprechen. So können die Familienmitglieder gegebenenfalls vorher noch Vetos einlegen. Auf diese Weise findet jede Idee Gehör und die Familie entscheidet gemeinsam, was umsetzbar ist und was nicht. So entstehen später vor Ort weniger Stresssituationen.
Ein Aktivurlaub mit Teenagern schweißt die Familie zusammen, vorausgesetzt, er wird gut geplant. Schließlich soll der Urlaub sowohl für die Teenager als auch für die Eltern einiges bieten. Nachfolgend gibt es einige Tipps, damit die jungen Erwachsenen zufrieden sind:
Womit beschäftigt man sich im Aktivurlaub mit der Familie? Um diese Frage zu beantworten, müssen Eltern die Interessen ihrer Kinder kennen. Oftmals liegen sie richtig, wenn
ein Pool oder ein Strand vorhanden ist.
die Teenager neue Sportarten wie zum Beispiel SUP ausprobieren können.
es Shopping-Möglichkeiten gibt.
eine Disco oder andere Möglichkeiten zum Ausgehen am Abend vor Ort sind.
Für viele Teenager ist es in Ordnung, mit den Eltern in den Urlaub zu fahren. Die Eltern immerzu um sich zu haben, das geht aus Sicht der Jugendlichen dann aber doch zu weit. Dürfen Gleichaltrige wie die beste Freundin oder der beste Freund mit in den Urlaub fahren, wird die Zeit für die Teenager viel entspannter.
Denn der Drang nach Abgrenzung spielt für Jugendliche auch im Urlaub eine Rolle. Sie wollen eigenständig sein, sowohl in Bezug auf das Programm als auch auf das Budget und die Unterkunft. Teenager brauchen Freiraum für sich. Vor Ort sollten sie ein eigenes Zimmer oder ein eigenes Zelt haben – etwas, bei dem sie die Tür hinter sich schließen und für sich sein können. Darüber hinaus kann es sinnvoll sein, ihnen die Verwaltung des persönlichen Urlaubsbudgets zu überlassen. Damit vermeiden Eltern Diskussionen, ob etwas zu teuer ist oder nicht.
Beim Programm ist Kompromissbereitschaft gefragt. Schließlich geht es im gemeinsamen Aktivurlaub darum, vieles als Familie zu erleben. An bestimmten Stellen können die Eltern ihren Kids aber auch Freiheiten gewähren. Nicht jede Unternehmung und jede Sehenswürdigkeit finden alle gleich spannend. Während die Eltern in ein Museum gehen, können die Teenager auch einmal eigene Ziele verfolgen.
Die sozialen Netzwerke gehören für viele Jugendliche heute zum Alltag. Selbstdarstellung, beispielsweise durch ein gut getroffenes Selfie, ist ein wichtiger Teil im Leben von Teenagern. Und so ist eine wichtige Frage von Jugendlichen oft, ob es im Urlaub vor Ort kostenloses WLAN gibt. Hier können die Eltern bereits vor dem Urlaub versuchen, Einfluss zu nehmen. Das bedeutet nicht, den Kindern das Handy im Urlaub zu verbieten. Es geht vielmehr darum, Maßstäbe zu setzen. Später im Urlaub wird sich eine Handyregelung nur schwer umsetzen lassen. Streite sind dann oft vorprogrammiert.
Besser ist es, den Drang zum besten Urlaubsfoto auf Instagram und Co. zu nutzen, um die Jugendlichen zur Teilnahme an Programmen und Aktionen zu bewegen. Ein Foto beim Surf-Kurs oder vor einer bekannten Sehenswürdigkeit ist eben doch spannender als das x-te Foto vom Strand.
Junge Menschen haben neben chillen, entspannen und baden auch das Bedürfnis nach Abenteuer, Action und Sport. Im Aktivurlaub mit der Familie können sie diesem Bedürfnis nachgehen – mal allein und mal gemeinsam mit den Eltern. Das richtige Reiseziel spielt dabei eine große Rolle.
Richtig viel Action und Bewegung sind zum Beispiel in Südtirol möglich. Ob Klettern im Hochseilgarten, Mountainbiking, Rafting, Schneeschuhwandern oder Snowboarden – im sonnigen Südtirol kommt jeder auf seine Kosten. Im Winter kann die ganze Familie ihr Können auf den zahlreichen Skipisten unter Beweis stellen. In der warmen Jahreszeit kann man auf spannenden Wandertouren durch die Berge die Region erkunden und dabei geheimnisvolle Höhlen, kristallklare Seen und gewaltige Felsformationen entdecken.
Natürlich darf auch die Wellness nicht fehlen. Bergwiesen, Gipfel, Steilwände und im Hintergrund die imposanten Gebirgsketten – die Dolomiten üben seit jeher eine große Faszination auf die Menschen aus und sind geradezu prädestiniert für eine entspannte Auszeit in den Bergen. Aufgrund ihrer überragenden Schönheit, ihrer weltweit einmaligen geomorphologischen und geologischen Beschaffenheit sowie ihrer landschaftlichen Einzigartigkeit gehören die Dolomiten zum UNESCO-Welterbe.
Ein Familienurlaub bringt der ganzen Familie Freude. Wichtig ist, alle Familienmitglieder in die Planung miteinzubeziehen. Wenn jeder mitentscheiden kann, gibt es später keinen Streit. Eltern sollten ihren mitreisenden Teenagern etwas Programm bieten, aber auch Freiräume lassen. So wird der Urlaub sowohl für die Eltern als auch für die Teens zu einem tollen Erlebnis.
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