Schon wieder hat der kleine Liebling etwas auf dem Parkettboden verschüttet, und auch der Handabdruck auf dem Spiegel zeugt von der Anwesenheit des Nachwuchses. Hand aufs Herz: Mit Kindern die Wohnung sauber zu halten, fällt nicht immer leicht. Doch es gibt bestimmte Strategien, um mit dem Chaos, das zum Familienalltag gehört, fertigzuwerden.
Kinder entdecken die Welt Schritt für Schritt. Sobald das Baby zum Kleinkind wird und zu krabbeln beginnt, ändert sich auch die Einstellung der Eltern gegenüber dem Putzen der Wohnung. Die Böden müssen glänzen, es darf kein einziger Fleck sichtbar sein. Selbst das kleinste bisschen Staub ist völlig unzulässig. Da hilft oft nur, die Böden nass aufzunehmen. Doch ein Wischmopp mutet mittlerweile etwas altmodisch an. Außerdem können Parkettböden durch die hohe Feuchtigkeit beschädigt werden. Daher empfiehlt sich ein Saugwischer, der die besten Eigenschaften eines Staubsaugers und eines Wischmopps vereint.
Die Sicherheit spielt auch beim Putzen eine wichtige Rolle, denn Kinder wollen schon früh mitmachen. Auf folgende Punkte sollte man unbedingt achten:
– Steckdosen sollten mit einer Kindersicherung versehen sein.
– Schwere Gegenstände, die umfallen könnten, sollten weggeräumt bzw. gesichert werden.
– Gegenstände, die Kinder in den Mund stecken könnten, sollten ebenfalls weggeräumt werden.
– Reinigungsmittel müssen an einem für Kinder unerreichbaren Ort aufbewahrt werden.
Dass Kinder gern im Freien spielen und herumtoben, ist allgemein bekannt. Die Kleinen scheuen auch nicht davor zurück, durch Pfützen zu waten und im Matsch zu graben. Kehren sie dann von einem Ausflug in die Natur erst mal nach Hause zurück, hinterlässt der Dreck bereits im Flur seine unschönen Spuren. Deshalb sollten sich Kinder daran gewöhnen, die Schuhe sofort auszuziehen. Ein guter Fußabstreicher sorgt dafür, dass sich Verschmutzungen nicht auf die ganze Wohnung ausbreiten können.
Wer hat schon Zeit und Geduld, mehrmals täglich zu staubsaugen? Mit Kindern ist dies jedoch erforderlich. In diesem Zusammenhang kann man sich mit den entsprechenden Haushaltshilfen das Leben vereinfachen. Ein Saugroboter erledigt seine Arbeit schnell und effizient – und zudem beinahe geräuschlos.
Klar ist der Nachwuchs von Haushaltsausgaben nicht unbedingt begeistert. Doch es gibt verschiedene Möglichkeiten, um Kinder beim Putzen spielerisch helfen zu lassen. Die Kids können ihre eigenen Zimmer aufräumen und sogar einfache Aufgaben wie Wischen übernehmen. So gewöhnen sie sich an das Putzen und lernen, dass die Hausreinigung Spaß machen kann.
Für ein „sehr gut“ reicht es beim Putzen mit kleinen Kindern einfach nicht. Man muss sich damit abfinden können, dass es immer wieder Flecken, Zahnpastaspritzer oder verstreute Essensreste geben wird. Während Letztere gesäubert werden müssen, kann man bei Fingerabdrücken und Zahnpastaspritzern auch gelegentlich ein Auge zudrücken. So gerät man nicht in Stress, was sich auch auf die Kinder positiv auswirkt.
Nicht nur ist eine große Menge an Dekoartikeln ein Risiko, wenn sich kleine Kinder in der Wohnung aufhalten. Nippes aller Art sind zudem echte Staubmagneten. Daher sollte man versuchen, so minimalistisch wie möglich zu leben. Zwar müssen die Wohnräume Behaglichkeit ausstrahlen, sie sollten aber auch funktionell und praktisch sein.
Das Putzen mit Kindern kann Spaß machen – vorausgesetzt, man geht es richtig an. Eltern sollten versuchen, ihren Nachwuchs in die Wohnungsreinigung miteinzubeziehen. Die passenden Tools und ein entspanntes Verhältnis zum Putzen sorgen für eine maximal saubere Wohnung und ein Minimum an Stress.
Bild/er: Pixabay – Lizenz: Public Domain CC0
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