Welcher Teppich passt ins Kinderzimmer?
Teppiche sind eine wundervolle Art den Boden der eigenen vier Wände zu schmücken und auch sehr gemütlich zu gestalten. Gerade im Schlaf- oder Kinderzimmer gibt es nichts Schöneres, wenn man morgens barfuß auf weiche, flauschige Teppiche tritt. Was Sie beim Kauf für Ihrer Teppiche, insbesondere den Teppich fürs Kinderzimmer, beachten sollten, haben wir im folgenden Artikel zusammengefasst. Weitere Informationen auch hier.
Allgemeine Tipps zum Teppichkauf
Ein riesen Repertoire an Teppichen macht die Wahl nicht leicht, wie in Zukunft die Fliesen, das Parkett oder das Laminat ergänzt bzw. verschönert werden soll. Auf die folgenden Punkte sollte allerdings immer geachtet werden:
-
Welcher Stil darf bedient werden? Machen Sie sich vorab bewusst, ob es modern skandinavisch oder gemütlich rustikal werden soll, dann fällt die Wahl vor Ort etwas leichter.
-
Welche Atmosphäre soll im Raum geschaffen werden? Denken Sie ebenso vor einem Kauf darüber nach, ob der Raum im Anschluss gemütlich, elegant, oder vielleicht ganz anders wirken soll.
-
Wie dürfen die Maße des neuen Teppichs sein? Bitte vorab den Raum ausmessen und überlegen, wie groß der Teppich sein darf. Ein zu großer oder auch zu kleiner Teppich kann später ggf. nicht die gewünschte Freude bringen.
-
Aus welchem Material soll der neue Teppich sein? Darf es Wolle, Naturfaser oder Synthetik sein? Diese Überlegung sollte man bezüglich der Pflege und der Belastbarkeit des neuen Stückes haben.
-
Bitte immer auf schadstoffgeprüfte Stücke mit dem Öko-Tex-Label achten, gerade wenn Kinder darauf laufen. Somit sind keine Chemikalien beinhaltet, die schädlich für die Gesundheit sind.
Zur Herstellung von Kinder- und Spielteppichen
Kinder- bzw. Spielteppiche können auf bestimmte Art und Weise hergestellt werden:
-
Ein gewebter Kinderteppich hat den Vorteil, dass er auf beiden Seiten komplett identisch aussieht. Sollte mal ein besonders hartnäckiger Fleck entstanden sein, kann man den Teppich einfach umdrehen. Gewebte Kinder- und Spielteppiche sind äußerst strapazierfähig und robust.
-
Eine weitere Methode zur Herstellung von Teppichen, ist das Knüpfen, welches mittlerweile ebenso industriell, wie traditionell per Hand, angewandt wird. Gerade aus Naturmaterialien sind diese Teppiche besonders weich und angenehm.
-
Das Tufting ist eine maschinelle Methode zur Herstellung, bei der eine Maschine das Garn auf ein vorgefertigtes Trägermaterial näht. Die Unterseite wird mit einem rutschfesten Material versehen.
-
Bei gekettelten Teppichen wird der Rand mit einem Garn umnäht, was zur Folge hat, dass die Ränder nicht ausfranzen können. Handgeknüpfte Teppiche haben oft gekettelte Ränder.
-
Der Reliefschnitt bei einem Teppich ermöglicht Teppiche in verschiedenen Formen. Gerade im Kinderzimmer kann das besonders toll aussehen, wenn ein Teppich vielleicht die Form des Lieblingstiers hat.
Auf was insbesondere bei Kinderteppichen geachtet werden muss
- Kinderteppiche müssen frei von Schadstoffen sein, da sich die Kinder sehr viel darauf bewegen, krabbeln, liegen ggf. auch mal schlafen. Daher sollte ein Kinder- bzw. Spielteppich aus Naturfasern und auch mit natürlichen Farbstoffen gefärbt sein, sodass man sie bedenkenlos im Kinderzimmer auslegen kann. Hinzu kommt die pflegeleichte Säuberung von Baumwoll- oder Wollteppichen, die in der Regel auch weicher und flauschiger sind.
-
Teppiche aus Synthetik sollten hierbei besser gemieden werden, da sie meist chemisch behandelt sind und im schlimmsten Fall Schadstoffallergien hervorrufen können. Ebenso leiten Sie die Wärme bei einer Fußbodenheizung schlechter als Naturmaterialien.
-
Darüber hinaus ist es sehr wichtig, das Material für die Rückseite des Teppichs zu wählen, sodass dieser nicht durchs Kinderzimmer rutscht. Natürliche Optionen hierbei sind: Jute, Filz, Vlies oder Wolle.
Pflegetipps für den Kinderteppich
Wer lange Spaß an seinem Kinder- bzw. Spielteppich haben will, sollte ihn auch pflegen. Es dauert nämlich gar nicht lange, bis hartnäckige Flecken darauf Platz genommen haben. Deshalb sollte der Teppich von Zeit zu Zeit gereinigt werden. Naturmaterialien lassen aufgrund ihres Eigenfetts, bis zu einem bestimmten Grad, weniger Schmutz ins Gewebe. Trotzdem sollten Sie
-
den Teppich regelmäßig saugen, um groben Schmutz zu entfernen,
-
frische Flecken immer mit einem feuchten Tuch bearbeiten (eingetrocknete Flecken entfernt man auch gut mit Gallseife),
-
Wollteppiche mit nicht allzu viel Wasser reinigen, da sonst die Gefahr des Verfilzens besteht,
-
einzelne Fäden abschneiden, da herausziehen den ganzen Teppich ruinieren kann und
-
einen neuen Teppich (wenn er gerollt gekauft wurde) immer einmal auf der Rückseite auslegen, um Wellen zu vermeiden.
Bild: Tania Van den Berghen auf Pixabay