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Säfte für die eigenen Kinder – das muss beachtet werden

Besonders bei kleinen Kinder sollten sich regelmäßig frisches Obst und Gemüse im Speiseplan finden. Obwohl die Inhaltsstoffe essentiell für die Gesundheit der Kleinsten ist, erfreuen sie sich jedoch oft nicht allzu großer Beliebtheit. Greift der eigene Nachwuchs statt Äpfeln und Karotten lieber zu Süßigkeiten und Fastfood, wird es vielleicht Zeit für einen neuen Ansatz. Mithilfe von selbstgemachten Säften erhalten die Kinder nun vielleicht doch noch die Vitamine und Mineralstoffe, die während des Wachstums benötigt werden.

Säfte für die ganz Kleinen

Grundsätzlich ist es möglich, schon im sehr frühen Alter die Kinder selbst gemachte Säfte trinken zu lassen. Bereits zwischen sechs Monaten und einem Jahr kann erstmals damit begonnen werden – um etwaige Risiken auszuschließen sollte vorab jedoch eine Absprache mit dem Kinderarzt erfolgen. Eine gute Empfehlung ist dabei Kernobst wie Birnen oder Äpfel.

Im besonders frühen Alter muss die Zubereitung allerdings mit Vorsicht erfolgen. Wenn der Fruchtsaft gemixt wird, muss er anschließend unbedingt mit Wasser verdünnt werden – empfohlen wird ein Mengenverhältnis von 1:1. Erst ab einem Alter von etwa vier Jahren kann die Wassermenge reduziert werden. Grund dafür ist das bis dahin noch unterentwickelte Verdauungssystem des Kindes. So werden Durchfälle und auch eine zu hohe Fruchtzuckerzufuhr verhindert.

Hygiene und Qualität sind ein wichtiger Faktor

Werden Frucht- oder Gemüsesäfte für die eigenen Kinder gemacht, muss Qualität unbedingt an oberster Stelle stehen. Neben Äpfel und Birnen eignen sich auch Orangen und Wassermelonen bzw. Gurken und Karotten zu Saft mixen – sie sollten allerdings möglichst frisch sein. Bio-Qualität vom Gemüsehändler sollte der Massenware aus dem Supermarkt oder Großhandel vorgezogen werden. Bevor die Zubereitung beginnt, müssen die Zutaten auch mindestens einmal gründlich gewaschen werden.

Waschen ist auch ein gutes Stichwort wenn es um den genutzten Bereich geht. Unabhängig davon ob ein Entsafter, eine Saftpresse oder ein Standmixer zur Herstellung genutzt wird, sollte das Arbeitsgerät sorgfältig gespült werden. Außerdem ist es empfehlenswert, vorab einmal gründlich über die Arbeitsoberfläche zu wischen. So vermischen sich Bakterien und andere Krankheitserreger nicht in den angerichteten Getränken.

Frucht- und Gemüsesäfte als Ergänzung zur Nahrung

Die Zubereitung von selbstgemachten Säften kann Kindern gut dabei helfen, mögliche Defizite in Sachen Vitaminen auszugleichen. Sie sollten dabei allerdings nicht als Ersatz für Obst und Gemüse angesehen werden. Den vollen Umfang an essentiellen Nährstoffen erhalten die Kinder nur dann, wenn feste Nahrung aufgenommen wird. Kommen die Geschmäcker der Säfte allerdings gut an, können die Kinder möglicherweise auch in Zukunft für die Lebensmittel begeistert werden.

Auf die Haltbarkeit achten

Wird der Krug nicht auf einmal geleert, sollten die Säfte entsprechend gelagert werden. Im Kühlschrank gehen weniger Vitamine verloren als bei Zimmertemperatur, dennoch sind drei Tage Aufbewahrung hier als Höchstmaß anzusehen. 

Alternativ kann der Fruchtsaft allerdings auch eingefroren werden. So ist gar eine Haltbarkeit von bis zu über einem Jahr ohne Nährstoffverlust möglich. Eine zusätzliche Methode, die zur längeren Aufbewahrung sinnvoll ist, stellt die Pasteurisierung dar – durch die Erhitzung können allerdings mehr Vitamine verlorengehen.

Bild von PublicDomainPictures auf Pixabay 

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