Geschnittene Melonen sind anfällig für Krankheitserreger, besonders dann, wenn diese ungekühlt gelagert werden. Immer wieder waren es Melonen, die in den vergangenen Jahren in Deutschland und anderen Ländern als Ursache lebensmittelbedingter Krankheitsausbrüche festgestellt wurden. Dies berichtet das niedersächsische Lebensmittel- und Veterinärinstitut Braunschweig/Hannover des LAVES.
Melonen erfreuen sich vor allem in den Sommermonaten großer Beliebtheit. Im Handel werden Melonen meist als ganze Frucht angeboten. Teilweise aber auch bereits vorgeschnitten. Wie das LAVES weiter mitteilt, konnte in Deutschland erstmals zu Beginn des Jahres 2012 ein Ausbruch auf den Verzehr von Wassermelonen zurückgeführt werden. Es handelte sich um einen überregionalen Salmonellenausbruch, von dem mindestens fünf Bundesländer betroffen waren.
Meist finden sich die Krankheitserreger wie Salmonellen auf der Schale der Frucht. Beim Aufschneiden gelangen diese dann auf das Fruchtfleisch. Wenn die Stücke dann länger Zeit ungekühlt aufbewahrt werden, können sich diese Erreger vermehren und zu Erkrankungen führen.
Die Melonen sollten entgegen der landläufigen Meinungen vor dem Anschneiden nicht gewaschen werden. Vor allem beim Aufschneiden von Melonen ist es sehr wichtig, strenge Hygieneregeln einzuhalten, damit es nicht zu einer Kontamination des Fruchtfleisches kommt. Saubere Hände, Messer und Arbeitsflächen helfen, eine Verunreinigung des Fruchtfleisches zu vermeiden. Melonenstücke sollten ungekühlt nie länger als zwei Stunden gelagert werden, um Infektionen zu vermeiden.
Aufgeschnittene Melonen sollten entweder rasch verzehrt oder schnell gekühlt werden. Um eine Keimvermehrung zu minimieren, sollten geschnittene Melonen bei maximal 7 °C aufbewahrt werden.
LAVES Untersuchung
Melonen in der mikrobiologischen Untersuchung – auf Hygieneregeln und ausreichende Kühlung achten
LAVES:
Vorzerkleinertes Obst – eine bunte Überraschung?
Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) – (Stellungnahme 021/2013 vom 9. August 2013)
Melonen: Gesundheitsgefahr durch Verunreinigung mit pathogenen Bakterien
Im Lebensmittel- und Veterinärinstitut Oldenburg wurden im Jahr 2018 insgesamt 13 Melonenproben (10-mal Wassermelonen, 1-mal Cantaloupemelone, 1-mal Futuromelone und 1-mal Galiamelone) auf Pflanzenschutzmittelrückstände untersucht. Fünf Proben, darunter eine Bioprobe, enthielten keine Rückstände
Bild: Steve Buissinne auf Pixabay
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