Für alle Besitzer des hochwertigen Smartphones ist es wohl ein wahres Horror-Szenario, wenn das Gerät plötzlich defekt ist. Einzelne Komponenten des Gerätes können durch bloße Abnutzung oder ein Missgeschick, wie etwa den Kontakt mit Wasser, zerstört werden. Professionelle Dienstleister sorgen dann dafür, dass der Schaden am Gerät schnell und sicher wieder behoben wird. Oft lohnt sich eine IPhone Reparatur aber natürlich auch bei anderen hochwertigen Geräten aufgrund der hohen Neuanschaffungskosten Was darüber hinaus unternommen werden kann, erklärt der folgende Artikel.
Wenn das etwa ein IPhone auf den Boden fällt, ist die Folge sehr häufig ein kaputtes Display. Sobald das Glas des Displays zerstört ist, ist dies nicht nur ein Schönheitsfehler. Denn häufig können die Inhalte nicht mehr gelesen werden oder die Bedienung des Touchscreens ist kaum noch möglich. In der Regel ist es allerdings kein Problem, das Display auszutauschen. Bei IPhone’s kann dies im Apple Store als auch bei unterschiedlichen anderen unabhängigen Anbietern durchgeführt werden lassen, die sich aller Hersteller annehmen.
Darüber hinaus können qualitativ hochwertige Ersatzteile in der Regel auch von weiteren unabhängigen Dienstleistern bezogen werden und der Austausch selbst vorgenommen werden – dies ist wesentlich günstiger, als die Reparatur bei Apple durchführen zu lassen. Abhängig von dem jeweiligen Modell liegen die Kosten für einen Displaytausch im Durchschnitt bei Apple zwischen 140 und 170 Euro – wenn die Garantie abgelaufen ist, sind die Kosten sogar wesentlich höher. Die Reparatur des Displays ist bei unabhängigen Dienstleistern, die ihre Preise selbst definieren, daher oft sinnvoller. Unfallschäden, zu denen auch ein defektes Display gehört, werden durch die gesetzliche Garantie im Übrigen nicht versichert – selbst, wenn das Gerät noch recht neu ist.
Neben einem kaputten Display gehört auch der Wasserschaden zu den häufigsten Schäden. Komplett wasserdicht ist keines der Apple-Modelle, sodass ein Wasserschaden schnell die Folge ist, wenn das Handy etwa aus Versehen in die Toilette fällt oder ein Glas Wasser umgestoßen wird und darüber läuft. Unter Umständen kann verhindert werden, dass ein großer Wasserschaden verursacht wird – vorausgesetzt, es wird schnell reagiert. Sollte das Smartphone noch eingeschaltet sein, muss dieses umgehend abgeschaltet werden. Hat sich das Gerät selbstständig ausgeschaltet, darf es nicht wieder eingeschaltet werden. Im ersten Schritt geht es darum, das Smartphone von außen zu trocknen, beispielsweise mit einem Tuch oder der Küchenrolle.
Das Entfernen des Akkus ist keine gute Idee, da dies auf der einen Seite sehr aufwändig ist und auf der anderen Seite dadurch direkt die Herstellergarantie erlischt. Ebenfalls sollte davon unbedingt abgesehen werden, Smartphones zum trocknen in die Mikrowelle, auf die Heizung oder in den Ofen zu legen. Das gleiche gilt für die Trocknung des Handys mit einem Föhn. Denn, alle diese Methoden erhitzen die Bauteile zu stark, sodass das Telefon durch das entstehende Kondenswasser, das sich dann erneut auf den Bauteilen absetzt, vollkommen zerstört werden kann.
Besser ist es, eine Plastikdose oder einen Frischhaltebeutel zu nutzen, welche luftdicht verschlossen werden können. Diese Gefäße werden dann mit ungekochtem Reis gefüllt, der das Wasser anzieht und dadurch möglicherweise verhindern kann, dass das Kondenswasser weitere Schäden im Gerät anrichtet. Danach heißt es warten – mindestens 72 Stunden. Nach dieser Zeit kann der Versuch gestartet werden, das Telefon anzuschalten.
Bild/er: Pixabay – Lizenz: Public Domain CC0
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