Die Bedeutung des Kochens während der Krisenzeit

In diesen schwierigen Zeiten verlaufen sonst alltägliche Dinge plötzlich ganz anders und ungewohnt. Auch unsere kulinarische Welt ist von diesen Änderungen betroffen. Über geschlossene Restaurants und außergewöhnliche Einkaufserlebnisse bis hin zum gemeinsamen Essen vor dem Videochat. Die Einschränkungen für Freunde der Kulinarik sind groß. Wir zeigen, wie trotz der Ausnahmesituation die Freude am Essen bestehen bleibt und geben leckere Tipps, wie die schwierigen Tage etwas versüßt werden können.

Die Bedeutung des Kochens während der Krisenzeit

Einkaufen in Krisenzeiten: Welche Alternativen gibt es?

Die Corona-Pandemie wirkt sich zum Beispiel darin aus, dass der Einzelhandel eingeschränkt ist und große Supermärkte diverse Sicherheitsbestimmungen umsetzen. Ab und zu erleben wir Lieferengpässe, wenn es um so essenzielle Dinge wie Toilettenpapier und Hygieneprodukte geht. Allerdings sind auch Kartoffeln, Nudeln und Dauerwaren ortsabhängig davon betroffen. Der Zeitpunkt des Einkaufens kann erfolgsentscheidend sein, denn die fleißigen Angestellten der Lebensmittelhändler arbeiten deutlich härter als sonst, um die Regale täglich mehrmals zu füllen.  

Dennoch kann man etwas ängstlich werden, wenn man nicht nur vor leeren Regalen steht, sondern zuvor auch am Supermarkteingang an meist mehreren, schwarz gekleideten „Securities“ vorbei musste, welche einem zuvor den Desinfektions-Abstands-Pflicht-Wagen in die Hand gedrückt haben. Wird die Maskenpflicht noch flächendeckend eingeführt, wird das Bild im Supermarkt gleich noch düsterer. Das schlägt aufs Gemüt und auf das Wohlfühlbefinden.

Was lässt sich also folglich tun? Viele der Lebensmittelläden haben bereits Lieferservices aufgebaut und versuchen der gesteigerten Nachfrage Herr zu werden. Viele haben das allerdings auch schon zu „normalen“ Zeiten versucht, mit mäßigem Erfolg. Was beispielsweise Getränkelieferanten seit geraumer Zeit gut gelingt, brachte die Kollegen aus dem Lebensmittelbereich noch ins Trudeln.

Doch selbst wenn die Bestellung der Lebensmittel gelingt, muss vorher ein durchdachter Kochplan angelegt werden. Wer das nicht mag, kann sich, dank eines bereits vor der Krise aufkommenden und praktischen Trends, individuelle Boxen mit Rezepten und den dazugehörigen Lebensmitteln direkt nachhause liefern lassen. Dies schafft die Möglichkeit nicht aus dem Haus zu müssen und gleichzeitig ein ganzheitliches Rezept und somit auch vollwertiges Gericht zu erhalten. Eine echte Alternative also zum Individualeinkauf. 

Was kann ich bloß während der Quarantäne kochen?

Hier kommen die guten Neuigkeiten! Die Quarantäne mag ja so einiges einschränken, doch deiner Befriedigung von Essensgelüsten sind nach wie vor keine, beziehungsweise kaum Grenzen gesetzt. Lediglich die saisonale Verfügbarkeit, respektive temporäre Lieferengpässe könnten dich hierbei „droppen“. Allerdings gilt auch hier, dass man diese Einschränkungen schlau umgehen kann indem man sich Rezepte und Waren vom gleichen Dienstleister seiner Wahl nach Hause liefern lässt.

Bei der vielen Zeit daheim, in den stets gleichen 4 Wänden kann es schnell langweilig werden. Umso wichtiger also, dass wir uns auch durch besonderes Essen Abwechslung verschaffen. Doch welche Gerichte könnten das sein? Hier mal einige äußerst lecker anmutende Variationen in puncto Rezeptvorschläge:

  • Sommer-Bowl mit Aprikosenreis

  • Warmer Kartoffelsalat mit Babyspinat

  • Zucchini-Käse-Puffer

  • Griechische Orzo Nudelpfanne mit Kalamata Oliven

  • Schweinefilet in Pflaumensoße

Wenn Du jetzt auf den Geschmack gekommen bist, so ist das nur allzu verständlich. Im Internet lassen sich eine Vielzahl weitere, tolle Rezepte finden. Wenn Du nach all der Zeit daheim mal etwas Abwechslung und einen Kreativschub brauchst, Schürze um, Kochlöffel in die Hand und losgekocht!

Solidarität innerhalb der Quarantäne

Trotz den eher betrüblichen Entwicklungen rund ums Krisenthema ist dennoch nicht alles aussichtslos und düster. Bei all dem Negativen lässt sich auch ein deutlicher Trend zu kollektiver Solidarität erkennen. Menschen stehen wieder mehr füreinander ein, bilden Gemeinschaften und beschäftigen sich mehr miteinander, anstatt gegeneinander zu agieren. Älteren oder schwachen Menschen wird ein Plus an Mithilfe und Integration zu Teil, der noch vor wenigen Wochen wünschenswert, aber unrealistisch erschien. Den schwierigen Lebenssituationen zum Trotz muss man immer auch den Mut haben, das Beste daraus machen zu wollen. So bleibt das Glas halb voll und wird nicht halb leer.

 

Bild/er: Pixabay – Lizenz: Public Domain CC0