Enterokokken: Trinkwasser muss in Landkreisen Deggendorf, Passau und Dingolfing abgekocht werden
In einigen Ortschaften rechts der Donau muss das Trinkwasser abgekocht werden. Grund: In einem Brunnen des Zweckverbandes Wasserversorgung Bayerischer Wald wurden Enterokokken festgestellt.
Weil in einem Brunnen Enterokokken festgestellt worden sind, müssen die Bewohner einiger Städte, und Gemeinden in den Landkreisen Deggendorf, Passau und Dingolfing (rechts der Donau) bis auf weiteres das Trinkwasser abkochen.
Auch wenn nur 1 Einheit Enterokokken auf 100 Milliliter gefunden wurde, wird diese Maßnahme zum Schutze der Verbraucher durchgeführt.
Sind die Bakterien im Leitungsnetz?
Derzeit wird untersucht, ob sich die Verunreinigung in das Versorgungsnetz ausgebreitet hat, wie der zuständige Wasserzweckverband Wasserversorgung Bayerischer Wald mitteilt. Enterokokken sind Bakterien, die unter Umständen zu Infektionen führen können.
Konkret betroffen von dem Abkochgebot sind folgend Ortschaften:
Landkreis Deggendorf:
Gemeinde Aholming, Gemeinde Buchhofen, Gemeinde Künzing,
Gemeinde Moos, Stadt Deggendorf (OT Natternberg, Fischerdorf),
Gemeinde Otzing, Stadt Osterhofen, Stadt Plattling (OT Pankofen)
Gemeinde Stephansposching, Gemeinde Wallerfing
Landkreis Passau:
Markt Aidenbach, Gemeinde Aldersbach, Stadt Vilshofen
Landkreis Dingolfing-Landau:
Markt Wallersdorf
Abgekocht werden muss alles Wasser, welches Sie zum Trinken, Waschen und Zubereiten von Obst, Gemüse, Getränken oder anderen ungekochten Nahrungsmitteln verwenden. Ebenso das Wasser, welches zur Herstellung von Eiswürfeln und Zähneputzen verwendet wird. Zur Körperpflege sollte zumindest bei Kleinkindern sowie Kranken oder immungschwächten Personen ebenfalls abgekochtes und dann abgekühltes Wasser verwendet werden.
Baden, Duschen und Kaffeekochen sind erlaubt
Zum Baden, Duschen, für Spülmaschine, Kaffeemaschine und Toilettenspülung könne das Wasser problemlos verwendet werden, heißt es in der Mitteilung des Zweckverbandes. Die Verantwortlichen hätten eine Desinfizierung des Leitungsnetzes veranlasst. Anschließend soll noch einmal eine Probe genommen werden.
Quelle: Wasserversorgung Bayerischer Wald
Internet www.waldwasser.eu