Update 03.07.19 – Eineinhalb Wochen nach der Erstmeldung der belgischen Behörden, warnen nun auch deutsche Behörden vor gefährlichem Damse Mokke Käse. Außerdem wurde der Kräuterbrie um eine Chargennummer erweitert
Die DAMSE KAASMAKERIJ ruft Kräuterbrie und Pfefferbrie mit verschiedenen Haltbarkeitsdaten zurück. Als Grund für den Rückruf wird eine Kontamination mit Listerien genannt.
Die belgischen Behörden warnten bereits am 21.06. vor Käse dieses Herstellers.
Betroffener Artikel
Produkt: Kräuterbrie
Lot 190523
MHD 17/07/2019
Identitätskennzeichen: BE-BIO-02
Verkaufszeitraum: vom 06/06/2019 bis 26/06/2019
Produkt: Kräuterbrie
Lot 190605
MHD 29/07/2019
Identitätskennzeichen: BE-BIO-02
Verkaufszeitraum: vom 24/06/2019 bis 01/07/2019
Produkt: Pfefferbrie
Lot 190523
MHD 11/07/2019, 17/07/2019, 22/07/2019, 23/07/2019
Identitätskennzeichen: BE-BIO-02
Verkaufszeitraum: vom 06/06/2019 bis 26/06/2019
Identitätskennzeichen: BE-BIO-02
Chargennummern : 190523 / 190528
Haltbarkeitsdaten: 16/07/2019—17/07/2019—22/07/2019—23/07/2019
Verschiedene Größen und Gewichte
Damse Kaasmakerij bittet seine Kunden, dieses Produkt nicht zu konsumieren und es in die jeweiligen Verkaufsstellen zurückzubringen. Der Kaufpreis wird erstattet.
ACHTUNG Gesundheitsgefahr!
Verbraucherinnen und Verbraucher, die eines oder mehrere dieser Produkte erworben haben, sollten unbedingt auf den Konsum verzichten
Listerien können neben Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall nach dem Verzehr betroffener Lebensmittel auch nach längerer Inkubationszeit (z.T. über 3 Wochen) Symptome ähnlich eines grippalen Infekts auslösen. Hierbei ist insbesondere die Gesundheit von Schwangeren, kleineren Kindern und Immungeschwächten gefährdet. Sollten oben genannte Symptome auftreten, suchen Sie umgehend Ihrem Hausarzt auf.
Eine Listeriose verläuft bei gesunden Menschen meist harmlos oder wird sogar kaum bemerkt. Werden besonders viele Erreger aufgenommen, kann es zu Fieber und Durchfällen kommen. Kleinkinder oder Menschen mit geschwächter Immunabwehr, wie frisch Operierte, Aids- oder Krebspatienten und Diabetiker können schwer erkranken.
Der Ausbruch der Erkrankung kann bis zu acht Wochen nach Aufnahme der Bakterien erfolgen. Listerien können Sepsen („Blutvergiftungen“) oder Meningitiden (Hirnhautentzündungen) verursachen, die mit Antibiotika behandelt werden können, aber dennoch in 30 Prozent der Fälle zum Tode führen.
Besonders bei Schwangeren ist eine Listeriose sehr gefährlich, da sie fatale Folgen für das ungeborene Kind haben kann. Es kann zu Frühgeburt, schweren Schädigungen oder sogar zum Absterben des Fötus kommen. Die Schwangere hingegen bemerkt die Erkrankung oft nicht einmal.
* Die Bewertung bezieht sich auf die Information der Endverbraucher durch das Unternehmen bzw. den Hersteller
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