Die Fleischerei Stübner mit Sitz in Südharz/OT Drebsdorf informiert über den Rückruf des Artikels „Mettwurst fein“. Wie das Unternehmen mitteilt, wurden im Rahmen von betrieblichen Eigen- und amtlichen Untersuchungen Listerien nachgewiesen. Aus diesem Grund werden sämtliche Mettwürste, die zwischen dem 05.06.2019 und dem 28.06.2019 verkauft wurden, zurückgerufen.
Über welche Verkaufsstellen die betroffene Wurst verkauft wurde wird leider nicht mitgeteilt, ebensowenig wird erläutert, woran die betroffene Wurst zu erkennen ist.
Betroffener Artikel
Artikel: Mettwurst fein
Verkaufszeitraum: zwischen dem 05.06.2019 und dem 28.06.2019
Hersteller: Fleischerei Stübner
Die Ware wird aus dem Verkehr genommen.
Kunden die das Produkt bereits erworben haben, können dieses zurückgeben und bekommen den Kaufpreis erstattet.
ACHTUNG Gesundheitsgefahr!
Verbraucherinnen und Verbraucher, die eines oder mehrere dieser Produkte erworben haben, sollten unbedingt auf den Konsum verzichten
Listerien können neben Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall nach dem Verzehr betroffener Lebensmittel auch nach längerer Inkubationszeit (z.T. über 3 Wochen) Symptome ähnlich eines grippalen Infekts auslösen. Hierbei ist insbesondere die Gesundheit von Schwangeren, kleineren Kindern und Immungeschwächten gefährdet. Sollten oben genannte Symptome auftreten, suchen Sie umgehend Ihrem Hausarzt auf.
Eine Listeriose verläuft bei gesunden Menschen meist harmlos oder wird sogar kaum bemerkt. Werden besonders viele Erreger aufgenommen, kann es zu Fieber und Durchfällen kommen. Kleinkinder oder Menschen mit geschwächter Immunabwehr, wie frisch Operierte, Aids- oder Krebspatienten und Diabetiker können schwer erkranken.
Der Ausbruch der Erkrankung kann bis zu acht Wochen nach Aufnahme der Bakterien erfolgen. Listerien können Sepsen („Blutvergiftungen“) oder Meningitiden (Hirnhautentzündungen) verursachen, die mit Antibiotika behandelt werden können, aber dennoch in 30 Prozent der Fälle zum Tode führen.
Besonders bei Schwangeren ist eine Listeriose sehr gefährlich, da sie fatale Folgen für das ungeborene Kind haben kann. Es kann zu Frühgeburt, schweren Schädigungen oder sogar zum Absterben des Fötus kommen. Die Schwangere hingegen bemerkt die Erkrankung oft nicht einmal.
* Die Bewertung bezieht sich auf die Information der Endverbraucher durch das Unternehmen bzw. den Hersteller
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