Schweizer Behörde warnt vor Bärlauch mit giftigen Pflanzenteilen
Da viele Verbraucher die in Grenznähe leben, auch dort einkaufen bitten wir um Beachtung dieser Meldung
UPDATE 03.04.2019 11:15 Uhr
Der Artikel wurde NICHT nach Deutschland geliefert
Das Schweizer Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) hat eine Öffentliche Warnung vor Bärlauch veröffentlicht, der mit Pflanzenteilen von Arum maculatum (Aronstab) verunreinigt ist.
Der Meldung zufolge hat der Schweizer Grosshändler Aligro bei internen Kontrollen festgestellt, dass das Produkt Bärlauch, Klasse 1, Pflanzenteile von Arum maculatum (Aronstab) enthält. Eine Gesundheitsgefährdung kann nicht ausgeschlossen werden.
Derzeit ist nicht auszuschließen, dass der Artikel auch nach Deutschland gelangt ist, eine entsprechende Anfrage von uns läuft…
Betroffener Artikel
Artikel: Bärlauch, Klasse 1, 500g
Herkunft: Österreich
EAN Code: 7610794244400
Lieferant: Fruchtexpress Grabher GmbH & CoKG, 6820 Frastanz
Verkauft in Aligro Filialen
Aligro hat das betroffene Produkt umgehend aus dem Verkauf genommen und einen Rückruf gestartet.
Bei Verdacht auf Vergiftung nach dem Konsum des Bärlauchs empfiehlt die Behörde, sich umgehend mit Tox Info Suisse in Verbindung zu setzen:
Tox Info Suisse > Behördenwarnung >
Infobox Aronstab
ACHTUNG!
Der Gefleckte Aronstab ist in allen Pflanzenteilen sehr stark giftig. Vor allem Kleinkinder sind durch den Genuss der Beeren gefährdet. Trotzdem sind nach der Literatur 60 % der gemeldeten Fälle symptomlos verlaufen, bei 40 % traten Schleimhautreizungen auf, bei 20 % waren Magen und Darm betroffen. Die hautreizende Wirkung wird durch Scharfstoffe und durch Calciumoxalatkristalle hervorgerufen, die durch ihre Raphidenbündel die Haut verletzen und das Eindringen der übrigen Giftstoffe ermöglichen. Schwerwiegende, auch tödliche Vergiftungen sind vor allem bei Weidevieh aufgetreten. Die frische Pflanze und ihr Saft wirken stärker als die getrockneten Pflanzenteile. Die Inhaltsstoffe sind weitgehend noch unbekannt. Der Hauptwirkstoff soll Aroin sein, der in der frischen Knolle mit 0,005 % am stärksten vertreten ist.
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Quelle: – Produktabbildung:
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