Trampoline: Im Test überzeugt jedes zweite
Trampoline machen Spaß und stärken das Körpergefühl, führen aber immer wieder zu Unfällen, vor allem wenn mehrere Kinder gleichzeitig auf dem Trampolin springen. Schutz bieten Regeln – und ein sicheres Trampolin. Nur ein Modell im Test ist mangelhaft, jedes zweite ist sicher und gut. Die Stiftung Warentest hat für die April-Ausgabe der Zeitschrift test zehn Gartentrampoline zu Preisen von 150 bis 1.300 Euro geprüft und Noten von gut bis mangelhaft vergeben.
Den Testspringern gefiel vor allem ein Trampolin: Sprünge gelingen leicht und es ist sehr sicher, auch wegen seiner besonderen Bauart. Mit 1.300 Euro ist es jedoch das teuerste im Test. Deutlich preiswerter und beim Springen fast gleichwertig sind ein Modell für 380 Euro sowie eines für nur 190 Euro. Bei dem preiswertesten guten Trampolin beeinträchtigt allerdings UV-Licht die Festigkeit der Sprungmatte. Gartentrampoline stehen meist bei Wind und Wetter draußen. Die Tester untersuchten deshalb auch, ob Netze, Sprungmatten und Randabdeckungen durch Sonnenlicht altern und so mit der Zeit leichter reißen können.
Gewagte Sprünge, mehrere Kinder auf der Matte, kaputte oder nicht richtig befestigte Sicherheitsnetze – das sind die häufigsten Unfallursachen. Deshalb sind Regeln wichtig. Zum Beispiel sollte nicht mehr als ein Kind auf dem Trampolin springen. Kinder sollten auch erst ab dem sechsten Lebensjahr auf ein Trampolin, den Kleinen fehlt oft die notwendige Koordination.
ANZEIGE – Der Test Trampoline findet sich in der April-Ausgabe der Zeitschrift test und ist online unter www.test.de/trampoline abrufbar.
Quelle: Stiftung Warentest
Internet: www.test.de
Weitere Informationen
Kaum steigen die Temperaturen in Deutschland, werden Trampoline wieder beliebter. Die Sprunggeräte sieht man vielerorts im Garten stehen. Aber auch hier ist Vorsicht geboten.
Sicher springen: das richtige Verhalten auf einem Trampolin
Trampolin: Vorsicht bei sprödem Sicherheitsnetz
Besser allein aufs Trampolin: Immer mehr verletzte Kinder
Das Trampolin ist kein „Kinderhütedienst“
Bild/er: Pixabay – Lizenz: Public Domain CC0