Update von 16:31 Uhr
Entwarnung: Die Trinkwasserwarnung für Dossenheim und Heidelberg ist aufgehoben.
Die sofort eingeleiteten Analysen sind unkritisch. Es konnten keine Belastungen nachgewiesen werden. Die Behörden gehen davon aus, dass es sich um eine Verfärbung handelt, die auf der natürlichen Schwankungsbreite in der Zusammensetzung des Wassers beruhen. Das Leitungswasser kann ab sofort in vollem Umfang verwendet werden.
Update von 14:54 Uhr
Bislang gibt es keine Meldungen gesundheitlicher Beeiträchtigungen bei Menschen, die das Wasser verzehrt haben.
Allem Anschein nach ging die Verunreinigung von einem Brunnen aus, der zum Wasserwerk Entensee gehört. Ein Zusammenhang mit dem Chemieunfall in Wieblingen vom 2. Februar 2019 wird derzeit nicht vermutet.
Die Trinkwasserwarnung betrifft den Bereich Dossenheim und das gesamte Stadtgebiet Heidelberg. Derzeit gehen die Behörden davon aus, dass in Heidelberg die Stadtteile Handschuhsheim und Neuenheim betroffen sind. Es wird mit Hochdruck geprüft, ob weitere Stadtteile betroffen sind.
Deshalb soll das Trinkwasser im gesamten Stadtgebiet vorsorglich nicht benutzt werden.
Eine bisher nicht identifizierte Substanz führt zu einer Blaufärbung des Trinkwassers. Um mögliche Gefahren abzuwenden, ist ab sofort und bis auf Weiteres der Gebrauch als Trinkwasser in Dossenheim und in Heidelberg nicht möglich, teilt das Gesundheitsamt des Rhein-Neckar-Kreises, das auch für die Stadt Heidelberg zuständig ist, mit.
Aufgepasst: Diese Blaufärbung ist am Wasserhahn nicht zu erkennen!!
Das bedeutet, dass derzeit kein Duschen oder Hände waschen möglich ist. Das Trinkwasser kann nur zur Toilettenspülung benutzt werden. Analysen der Wasserproben wurden bereits eingeleitet.
Infotelefon des Gesundheitsamtes:06221/5221800
Sobald Ergebnisse der Analysen vorliegen, folgen weitere Informationen.
Quelle: Stadt Heidelberg
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