Gesundheit

Aufklärungsfilm zu Rotavirus-Infektionen: Vier Fakten über Rotaviren

Viren fühlen sich im Winter so richtig wohl. Nasskalte Temperaturen, kräftige Niederschläge und geschlossene und aufgeheizte Räume sind ideale Bedingungen – auch für Rotaviren. Gerade das Immunsystem von Säuglingen und Kleinkindern ist noch nicht gänzlich ausgereift, dadurch sind die Kleinen besonders anfällig. Laut einer Umfrage¹ aus dem Jahr 2018 sind aber viele Eltern nicht ausreichend über Rotaviren informiert. Dabei können Kinder frühzeitig vor den Erregern geschützt werden.

Nahezu jedes Kind erkrankt bis zum Alter von fünf Jahren einmal an Rotaviren. Übertragen werden die hochansteckenden Rotaviren fäkal-oral über Schmierinfektionen. Da sie sehr widerstandsfähig sind, können die Viren auf trockenen Oberflächen wie Möbeln und Spielzeug bis zu zwei Monate überleben. Besonders in Krippen und Kitas ist das Ansteckungsrisiko hoch, selbst das Desinfizieren der Flächen reicht nicht aus. Übliche Anzeichen einer Rotavirus-Infektion sind ein plötzlicher wässriger Durchfall, Erbrechen und Bauchschmerzen.²’³

In schweren Fällen kann es bei Säuglingen und Kleinkindern zu einem hohen Flüssigkeits- und Nährstoffverlust kommen. Der Wassermangel kann sich bei Kindern nachteilig auf ihre physische und psychische Entwicklung auswirken.

Schwere Krankheitsverläufe sind in den ersten sechs Lebensmonaten am häufigsten – umso wichtiger ist es daher, Säuglinge so früh wie möglich zu schützen. Seit 2013 empfiehlt die Ständige Impfkommission eine Schluckimpfung für Säuglinge. Für einen rechtzeitigen Schutz sollte die Impfserie frühzeitig begonnen werden, das heißt, je nach Impfstoff, möglichst im Alter von sechs bis zwölf Wochen. Je nach Impfstoff (bestehend aus zwei oder drei Dosen) muss die Serie bis zur 24. beziehungsweise 32. Lebenswoche abgeschlossen sein.

Die wichtigsten Fakten über Rotaviren und was Eltern über die Erreger wissen sollten, gibt es im Video.

Video auf Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=f0LNv8txe98&feature=youtu.be

 

Bei einer online-basierten Umfrage von Glaxo Smith Kline wurden in sechs Ländern Ländern (Deutschland, Polen, Türkei, Thailand, Indonesien, Philippinen)insgesamt 1.200 Eltern mit Kindern unter fünf Jahren befragt, sowie 300 werdende Eltern
http://www.infektionsschutz.de/erregersteckbriefe/rotaviren/
http://www.impfen-info.de/impfempfehlungen/fuer-kinder-0-12-jahre/rotaviren/krankheitsbild/

DE/ROT/0020/18

Bild/er: GSK 

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