Kuchen, Tiere, Eiscreme – Squishies gibt es in allen Formen und Farben und sind bei Kindern sehr beliebt. Doch die beliebten Schaumstoffspielzeuge können für Kinder sehr schädlich sein. Neue von der dänischen EPA durchgeführte Tests zeigen, dass 12 von 12 getesteten Produkten einen hohen Anteil an schädlichen Chemikalien aufwiesen.
Die festgestellten Substanzen sind z.B. Dimethylformamid, Styrol und Toluol.
Diese Substanzen können die Fruchtbarkeit beeinträchtigen, krebserregend wirken, Leberschäden verursachen und die Schleimhaut oder die Augen reizen.
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Gefährliche Chemikalien in Trendspielzeug
Sendetermin: Mi, 28.11.18 | 21:45 Uhr – Das Erste
„Der Verkauf von Spielzeug, das für Kinder schädlich sein kann, ist völlig inakzeptabel. Die Spielzeugindustrie ist dafür verantwortlich, dass die von ihnen verkauften Produkte legal sind und keine schädlichen Chemikalien enthalten. In diesem Fall sprechen wir von schwerwiegenden Verstößen, bei denen Kinder Substanzen einatmen, die zu Schleimhautreizungen führen können und langfristig die Fruchtbarkeit beeinträchtigen und Leberschäden verursachen können,“ sagte der dänische Minister für Umwelt und Lebensmittel Jakob Ellemann-Jensen
„Wenn alle zwölf Spielzeuge große Mengen an Schadstoffen enthalten, werden die Alarmglocken ausgelöst. Dies weist darauf hin, dass möglicherweise ein allgemeines Problem bei allen Squishies auf dem Markt besteht. Ich bin daher der Meinung, dass alle Händler und Importeure ihre Verantwortung ernst nehmen und alle belasteten Produkte aus ihren Regalen entfernen sollten. Sie sollten erst dann wieder in die Regale gelegt werden, wenn dokumentiert werden kann, dass sie keine für Kinder schädlichen Chemikalien abgeben“, sagte Jakob Ellemann-Jensen.
Squishies – Am Besten entsorgen!
Am sichersten sind diese Giftknuddels sicherlich in der Restmülltonne aufgehoben – auch wenn es den Kindern schwerfällt!
Die zwölf getesteten Produkte werden nun an den dänischen EPA Chemical Inspection Service übergeben, der die Rücknahme der Produkte vom Markt gewährleistet und prüft, ob Anlass besteht, dies der Polizei anzuzeigen. Bei groben Verstößen können diese der Polizei gemeldet werden. Der dänische EPA Chemical Inspection Service prüft nun, ob dies der Fall ist.
Die dänischen EPA-Testergebnisse werden nun mit allen EU-Mitgliedstaaten geteilt, um sie auf das Problem aufmerksam zu machen. Der Minister für Umwelt und Lebensmittel wird im Rahmen der EU-Zusammenarbeit versuchen, diese Substanzen zu verbieten.
Quelle: Dänisches Ministerium für Umwelt und Ernährung
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