Die Seeberger GmbH ruft Popcorn Mais zurück, nachdem im Rahmen von Routine-Untersuchungen vereinzelt erhöhte Werte von Aflatoxin sowie Ochratoxin A festgestellt wurden. Betroffen sind ausschließlich Erzeugnisse der unten genannten Chargen und MHDs. Der Vertrieb dieses Markenartikels erfolgte über die bekannten Lebensmitteleinzelhändler.
Die genannten Stoffe können bei chronischer Aufnahme gesundheitsschädlich sein. Seeberger hat umgehend reagiert und bereits die eventuell betroffenen Artikel aus den Regalen entfernen lassen.
Betroffener Artikel
Produkt: Popcorn-Mais (nicht gepoppt)
Marke: Seeberger
Verpackungseinheit: Beutel zu 500g
Lotnummern:
L435136 mit MHD 01/2020
L435137 mit MHD 02/2020
L437018 mit MHD 02/2020
L437019 mit MHD 02/2020
Verbraucherinnen und Verbraucher können ein Foto der Verpackung, auf der die Charge und das MHD sichtbar sind, sowie ihre Anschrift per E-Mail an popcorn@seeberger.de einsenden. Alternativ kann die Ware, geöffnet wie ungeöffnet, per Post an Seeberger gesendet werden. Seeberger ersetzt den Kaufpreis und entschuldigt sich für die Unannehmlichkeiten.
Kundenservice
Sollten Sie Fragen haben, so kontaktieren Sie Seeberger jederzeit unter popcorn@seeberger.de
Aflatoxine sind natürlich vorkommende Pilzgifte (Mykotoxine). Man unterscheidet mindestens 20 natürlich vorkommende Aflatoxine, von denen Aflatoxin B1 als das für den Menschen gefährlichste gilt. Neben Aflatoxin B1 haben vor allem die Toxine B2, G1 und G2 sowie die in Milch vorkommenden Derivate M1 und M2 eine größere Bedeutung.
Aflatoxine haben bei Konzentrationen um 10 µg/kg Körpergewicht akut hepatotoxische Wirkung (Leberdystrophie), wirken jedoch schon bei geringeren Konzentrationen und vor allem bei wiederholter Aufnahme karzinogen auf Säugetiere, Vögel und Fische. Die letale Dosis von Aflatoxin B1 beträgt bei Erwachsenen 1 bis 10 mg/kg Körpergewicht bei oraler Aufnahme. Im Tierversuch mit Ratten (letale Dosis 7,2 mg/kg Körpergewicht) wurde die Karzinogenität einer Tagesdosis von 10 µg/kg Körpergewicht eindeutig nachgewiesen. Aflatoxin B1 ist damit eine der stärksten krebserzeugenden Verbindungen überhaupt.
Ochratoxin A kann schon während des Pflanzenwachstums gebildet werden, entsteht jedoch überwiegend wie alle Schimmelpilzgifte während der fehlerhaften Weiterverarbeitung. Es tritt durch Fehler in der Ernte, Trocknung, Weiterverarbeitung, Lagerung und Transport auf, z. B. zu feuchte Lagerung der Pflanzenprodukte. Es kommt vor allem in Getreide, Hülsenfrüchten, Kaffee, Bier, Traubensaft, Rosinen und Wein, Kakaoprodukten, Nüssen und Gewürzen vor
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