Ein Kettenbrief sorgt für Unruhe: „Momo“ droht Kindern per WhatsApp und ruft zum Weiterleiten auf.
Nutzer auf WhatsApp erhalten häufig Kettenbriefe, die durch Inhalt und Ansprache persönlich wirken. Manchmal sind es relativ harmlose Nachrichten, die nur zum Weiterleiten eines Textes auffordern. Andere verleiten den Empfänger durch Gewinnspiele oder Virenwarnungen dazu, schädliche Links anzuklicken. Oft können Kettenbriefe gruselige Geschichten beinhalten und sollen an Freunde und Bekannte weitergeschickt werden, um beispielsweise ein Unglück zu verhindern. „Auf junge und unerfahrene Nutzer wirken solche Nachrichten eventuell verstörend oder bedrohlich. Besonders Kettenbriefe wie der von ‚Momo‘ können Kindern Angst machen“, sagt Iren Schulz, Mediencoach der Initiative „SCHAU HIN! Was Dein Kind mit Medien macht.“
In der Europäischen Region ist das Mindestalter für die Nutzung von WhatsApp auf mindestens 16 Jahre festgelegt! Mehr Information dazu >
Eltern sind nach einem Gerichtsbeschluß verpflichtet, bei eigenen noch minderjährigen Kindern, die ein Smartphone nutzen, regelmäßig die Nutzung und Verwendung zu kontrollieren. Mehr Information dazu >
Seit wenigen Wochen werden Nutzer über WhatsApp von der fiktiven Figur „Momo“ aufgefordert, eine Nachricht weiterzuleiten – sonst würde „Momo“ sie nachts aufsuchen. Andere Botschaften drohen indirekt sogar mit dem Tod. Insbesondere Kinder und Jugendliche reagieren verunsichert. „Das Gruselfoto des vermeintlichen Absenders in Kombination mit dem Text ängstigt junge Menschen auch deshalb, weil die Kommunikation mit dem Smartphone zum Beispiel über WhatsApp eine Nähe und Unmittelbarkeit zwischen Sender und Empfänger erzeugt“, erläutert Schulz.
Die Medienpädagogin rät dazu, solche und andere Kettenbriefe einfach zu löschen. Eltern können ihren Kindern bei Nachrichten von „Momo“ und anderen unheimlichen Botschaften die Angst nehmen. „Der beste Weg ist Aufklären: Kettenbriefe werden bewusst verbreitet, um andere zu erschrecken. Es passiert nichts, wenn Kinder die Nachricht nicht weiterleiten und sie stattdessen löschen.“ Durch das Nicht-Weiterleiten wird das Kind sogar zum Helfer: „Durchbricht es die Kette, schützt es seine Freunde vor unangenehmen Erfahrungen“, so Schulz.
Kettenbriefe wie die von „Momo“ sind für Eltern außerdem ein guter Anlass, mit ihrem Kind grundsätzlich über die verschiedenen Arten von Kettenbriefen zu sprechen, deren Mechanismen zu durchleuchten und zu versichern, dass Ignorieren und Löschen die beste Reaktion ist.
SCHAU HIN! gibt Eltern Tipps für den Umgang mit Kettenbriefen und wie sie ihre Kinder am besten vor unerwünschten Nachrichten auf WhatsApp schützen: www.schau-hin.info/
Quelle: SCHAU HIN!
Internet: www.schau-hin.info
Bild/er: Pixabay – Lizenz: Public Domain CC0
Die Waldburger Schinken Boos GmbH informiert über den Rückruf der Wurstartikel Kaminsalami und Haussalami geschnitten…
Tipps der Verbraucherzentrale NRW zur Haltungsform und Zubereitung Ein Gänse-Essen gehört zu den Klassikern in…
Neugierige Kleinkinder nehmen auf ihren Entdeckungstouren auch schon mal Giftiges in den Mund. Sie kauen…
Ob moderne Fahrerassistenzsysteme, umweltfreundliche Antriebe oder innovative Mobilitätszentren: die Art und Weise, wie wir uns…
Dubai zieht immer mehr Familien an und bietet eine große Auswahl für einen faszinierenden Urlaub.…
Wenn sich der lang gehegte Kinderwunsch nicht erfüllt und die Wahrscheinlichkeit „einfach“ schwanger zu werden…