Rückruf: Listerien in CAPITOUL Schafs- und Ziegenmilch Käse

Die Käserei „Les Fromageries Occitanes“  informiert, dass im Rahmen von Eigenkontrollen in untenstehendem Käse CAPITOUL aus Schafs- und Ziegenmilch der Keim (Bakterium) Listeria monocytogenes in sehr geringen, im gesetzlichen Rahmen liegenden Konzentrationen nachgewiesen wurde.

Im Normalfall führen derart geringe Konzentrationen von Listeria monocytogenes nicht zu Erkrankungsfällen. Trotzdem sollten gerade Risikogruppen (z.B. Schwangere, ältere Personen, Personen mit geschwächtem Abwehrsystem) vorsorglich auf den Verzehr dieses Käses verzichten.

Betroffener Artikel


Produkt: Käse Itche Bai
MIX SCHAF/ZIEGE CAPITOUL 4,5KG,
Mindesthaltbarkeitsdatum 25.07./26.07.2018,
Chargen 2018115126 / 2018116127,
Identitätskennzeichen FR 31.582.001 CE

Dem Gewicht nach zu urteilen, wurde der betroffene Käse über Käsetheken, bzw. über Bedientheken verkauft.

RASFF Meldung >

Verbraucher, die dieses Produkt gekauft haben, werden gebeten, es nicht zu verzehren und es an das Einkaufsgeschäft zurückzubringen.

 

Kundeninformation >

 

Infobox Listerien

ACHTUNG Gesundheitsgefahr!

Verbraucherinnen und Verbraucher, die eines oder mehrere dieser Produkte erworben haben, sollten unbedingt auf den Konsum verzichten

Listerien können neben Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall nach dem Verzehr betroffener Lebensmittel auch nach längerer Inkubationszeit (z.T. über 3 Wochen) Symptome ähnlich eines grippalen Infekts auslösen. Hierbei ist insbesondere die Gesundheit von Schwangeren, kleineren Kindern und Immungeschwächten gefährdet. Sollten oben genannte Symptome auftreten, suchen Sie umgehend Ihrem Hausarzt auf.

Eine Listeriose verläuft bei gesunden Menschen meist harmlos oder wird sogar kaum bemerkt. Werden besonders viele Erreger aufgenommen, kann es zu Fieber und Durchfällen kommen. Kleinkinder oder Menschen mit geschwächter Immunabwehr, wie frisch Operierte, Aids- oder Krebspatienten und Diabetiker können schwer erkranken.

Der Ausbruch der Erkrankung kann bis zu acht Wochen nach Aufnahme der Bakterien erfolgen. Listerien können Sepsen („Blutvergiftungen“) oder Meningitiden (Hirnhautentzündungen) verursachen, die mit Antibiotika behandelt werden können, aber dennoch in 30 Prozent der Fälle zum Tode führen.

Besonders bei Schwangeren ist eine Listeriose sehr gefährlich, da sie fatale Folgen für das ungeborene Kind haben kann. Es kann zu Frühgeburt, schweren Schädigungen oder sogar zum Absterben des Fötus kommen. Die Schwangere hingegen bemerkt die Erkrankung oft nicht einmal.

PDF – Schutz vor Infektionen mit Listerien >



* Die Bewertung bezieht sich auf die Information der Endverbraucher durch das Unternehmen bzw. den Hersteller 


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