Mal ein Gläschen Sekt schadet dem Baby bestimmt nicht, meinen viele. Doch Vorsicht: Alkohol kann dem Ungeborenen dauerhaften Schaden zufügen. Gute Pillen – Schlechte Pillen hat die Studienlage gesichtet.
Fazit: Finger weg von Wein, Bier und Co. Dann sind Mutter und Kind hundertprozentig auf der sicheren Seite.
Eine wissenschaftliche Untersuchung, die im Sommer 2017 stattfand, brachte Unruhe in die Medienlandschaft und führte zu kontrovers geführten Diskussionen. Gibt es nicht doch eine sichere Untergrenze für Schwangere? Zwar lassen sich bei niedrigem Konsum keine eindeutigen Risiken nachweisen. Doch Vorsicht: Viele der herangezogenen Studien waren methodisch schlecht angelegt und die Fragestellungen recht unterschiedlich. Das war letztendlich auch den Forschern zu unsicher und sie kamen zu dem Schluss, dass es keine verlässliche Untergrenze gibt.
Während der Schwangerschaft gelangen Giftstoffe wie etwa Alkohol, über die Nabelschnur aus dem Blut der Mutter in den Organismus des Babys. Das kann zu Fehlbildungen führen – auch im Gehirn. Dann ist mit Langzeitfolgen zu rechnen, den Fetalen Alkohol-Spektrum-Störungen (FASD). Das sind unter anderem Fehlbildungen der Organe oder/und geistige Entwicklungsstörungen. Seine schwerste Form ist das Fetale Alkohol-Syndrom (FAS). Jährlich kommen deutschlandweit rund 2.000 Babys mit ausgeprägtem FAS zur Welt.
GPSP-Fazit: Das Fetale Alkohol-Syndrom lässt sich komplett vermeiden, wenn Schwangere ihrem Baby zuliebe auf Alkohol verzichten. Hier sollten sich Frauen nicht auf „hippe“ Informationsquellen verlassen, die behaupten, ein bisschen Alkohol würde nicht schaden.
Ausführliches zum Thema „Alkohol in der Schwangerschaft“ finden Sie im Originalartikel der Ausgabe GPSP 1/2018 unter: http://gutepillen-schlechtepillen.de/alkohol-in-der-schwangerschaft/
Quelle: Gute Pillen – Schlechte Pillen
Internet: www.gutepillen-schlechtepillen.de
Bild/er: Pixabay – Lizenz: Public Domain CC0
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