Zwei Räder und dazwischen ein Brett, das ganze durch Elektromotoren angetrieben und per Gewichtsverlagerung gesteuert – so könnte man in Kurzform die trendigen „Self Balance Scooter“ – oft auch als „Hoverboard bezeichnet – beschreiben. Ähnlich wie bei einem Segway erfolgt die Steuerung durch minimale Gewichtsverlagerung – aber aufgepasst, je stärker die Verlagerung, desto schneller wird das Board.
Wir haben von AlienBoard das neuste Modell, das BatWings zum testen erhalten*. Das Board besticht durch kleine Extras, wie extra LED Lichter (bei unseremModell in blau) auf den Rädern und Bluetooth. Damit kann auch unterwegs die Lieblingsmusik während der Fahrt über die eingebauten Lautsprecher gehöhrt werden.
Das AlienBoard wird in einer schon fast edel anmutenden Kartonverpackung geliefert. Zusätzlich zum Board befindet sich ein Ladekabel sowie eine sehr praktische Tragetasche sowie die Bedienungsanleitung in der Packung.
Der Ladevorgang geht recht flott. Nach zwei bis drei Stunden war unser Board aufgeladen. Laut Alienboard befinden sich hochwertige Akkus mit Samsung-Zellen im Gerät. Das es schon mehrere Rückrufe solcher Boards aufgrund überhitzender Akkus gab, habe ich besonderes Augenmerk auf die Wärmeentwicklung während des Ladevorgangs gelegt.
Positiv aufgefallen: Weder das Ladegerät noch das Board haben sich hier erhitzt. Ist das Board voll geladen, hält es locker einen Nachmittag, Ladevorgang geht flott. Die enthaltene Tragetasche ist sehr praktisch und schützt das Board auch beim Transport.
Zum Laden immer erst den Ladestecker mit dem Board verbinden, dann den Stecker in die Steckdose! Nur unter Aufsicht laden!
Wenn der Akku geladen ist, was per grüner LED am Ladegerät angezeigt wird – kann es losgehen.
Unsere Kinder hatten bislang keinerlei Erfahrung mit einem solchen Board. Es dauerte allerdings keine 10 Minuten bis erste Fahrversuche gelangen. Insgesamt dauerte es keinen Nachmittag und die Kids hatten nicht nur einen riesen Spaß sondern drehten recht sicher ihre Runden auf der Wiese. Auch in der Wohnung klappte es ohne Unfälle.
Aktuell dürfen diese Boards in Deutschland weder auf dem Gehweg, noch auf der Straße gefahren werden! Es drohen ganz erhebliche Strafen!
ADAC: Verkehrsrechtliche Einstufung von Hoverboards >
Es empfiehlt sich eine Schutzausrüstung. Wir hatten Knie- und Ellenbogenschützer sowie den Fahrradhelm. Wer schon Inliner, Skateboards oder ähnliches im Kinderfuhrpark hat, dürfte auch die Schutzausrüstung bereits haben.
Ich habe es natürlich auch versucht, allerdings sehr viel verkrampfter als die Kids. Etwas Übung braucht es, dann ist es aber auch für die Großen ein riesen Spaß. Im Garten lassen sich etwa Parcours aufbauen und kleine Rennen fahren. Übrigens fährt das Board problemlos auf der Wiese, sofern das Gras nicht übermäßig hoch ist. Bei der Steuerung des Boards ist Gefühl ganz wichtig. Wenn der Fahrer sein Gewicht zu schnell oder zu stark verlagert, reagiert auch das Board eben auch so – in meinem Fall habe ich einmal den Kirschbaum umarmt und öfters mal die Wiese. Ich glaube, je geringer die Körperhöhe, desto leichter lässt sich das lernen. Achtet also auf ausreichend Platz.
Etwas schade ist, dass der Kunststoff des Boards recht empfindlich und nicht durchgefärbt ist. Bei dementsprechender Beanspruchung sind schnell Schrammen zu sehen. An den Radläufen bricht das Material bei einem Bumms – etwa gegen eine Beeteinfassung – sehr leicht, was aber zu keinen Einschränkungen führte. Wir haben das Board in Schwarz gewählt, weitere derzeit erhältliche Farben sind weiß und ein dunkles Violett.
Fazit: Das BatWings von AlienBoard macht riesig Spass und kann somit empfohlen werden !
Zu beziehen ist das BatWings im Alienboard Shop
*Dieser Bericht ist auf Basis einer Produktzusendung entstanden!
Bilder: CleanKids / AlienBoard Ltd. Co.
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