Luftverschmutzung in der Schwangerschaft kann das Asthma-Risiko für Nachkommen vergrößern
Ist eine Mutter in der Schwangerschaft Dieselabgasen ausgesetzt, kann dies Anfälligkeit für ihre Kinder und Kindeskinder für allergisches Asthma erhöhen. Zu diesem Schluss kommt eine Studie, die im „American Journal of Physiology-Lung Cellular and Molecular Physiokogy“ veröffentlicht wurde.
Dr. David J. Gregory von der Harvard T.H. Chan School of Public Health in Boston und seine Kollegen verglichen die allergische Anfälligkeit von drei Mäusegenerationen. Trächtige Tiere wurden während der Schwangerschaft einmalig Abgas-Partikeln oder konzentrierten städtischen Luftpartikeln ausgesetzt. Die Nachkommen der ersten, zweiten und dritten Generation wurden danach auf Asthma getestet.
Die Forscher fanden heraus, dass die Mäusekinder von Müttern, die Luftverschmutzung ausgesetzt waren, eine veränderte Lungenentwicklung zeigten und ein erhöhtes Asthmarisiko besaßen. Am stärksten war die Anfälligkeit in der ersten Generation. In der zweiten und dritten Generation verringerte sich dann das Risiko.
Quelle: HealthDay, American Journal of Physiology-Lung Cellular and Molecular Physiokogy
Quelle: Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte e.V.
Internet: http://www.kinderaerzte-im-netz.de
Bild: Pixabay – Lizenz: Public Domain CC0
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