Ungefähr ein Drittel seines Lebens verbringt der Mensch im Bett. Der Nachtschlaf dient zur körperlichen und geistigen Regeneration, um am nächsten Morgen wieder leistungsfähig und vital in den Tag starten zu können. Eine wesentliche Voraussetzung für einen erholsamen Nachtschlaf ist die richtige Matratzenauswahl. Doch welche Matratze ist die richtige? Dazu ist es erforderlich, eine persönliche Einschätzung der Beschaffenheit und Qualität einer Matratze vornehmen zu können. Zur Unterstützung einer beabsichtigten Kaufentscheidung bietet sich eine umfangreiche Produktinformation durch einen Matratzenratgeber an.
Um eine grobe Orientierung zu Qualitätskriterien, angebotenen Matratzenarten und aktuellen Marktpreisen zu erhalten, nützt ein Blick ins Internet. Hilfreich sind ebenso Erfahrungen mit Matratzen durch Bekannte. Dabei wird deutlich, dass die Matratzenentscheidung eine sehr persönliche ist und sich Bewertungsschwerpunkte daher unterscheiden können. Individuell sind folgende Kriterien berücksichtigungsfähig:
• Körpergröße
• Körpergewicht
• Körperbau
• Persönliches Empfinden von Kälte oder Wärme
• Schlafgewohnheiten
• Voraussetzungen des eigenen Schlafraums
• Gesundheitliche Besonderheiten wie Rückenleiden oder Allergien
Der Fachberater sollte im Rahmen des Gesprächs zunächst das spezielle, persönliche Bedürfnis des Kaufinteressenten einschließlich vorhandener Beschwerden herausfinden. Vor dem Hintergrund der festgestellten Bedürfnisse und individuellen Schlafgewohnheiten sollte durch den Berater eine detaillierte Darstellung der Vor- und Nachteile verschiedener Produktalternativen erfolgen. Ziel ist es dabei, die beste persönliche Alternative bezogen auf Ergonomie, Komfort und Design einer Matratze herauszufinden. Der Fachberater sollte zu allen Kriterien wie Lattenrost, Matratzenbezug und Reinigungsmöglichkeiten befragt werden. Besonders zum Matratzen Härtegrad sind Hinweise einer Fachperson vorteilhaft. Den verschiedenen Matratzenarten werden Härtegrade zugeordnet, die insbesondere das Körpergewicht bei der Bemessung der Härte berücksichtigen. Überwiegend erfolgt eine vierstufige Einteilung in weich, medium, hart und sehr hart. Anstelle des Körpergewichts wird bei Schaumstoffmatratzen im Rahmen dieser Bewertung auf das Raumgewicht zurückgegriffen. Unterschiedliche Zuordnungen der Hersteller können bei Abkürzungen mangels Normvorgaben irritieren. Sollten die Abkürzungen im Einzelfall nicht definiert sein, sollte der Matratzen Härtegrad konkret hinterfragt werden. Eine Schwierigkeit kann ebenfalls die Preisauszeichnung darstellen. Ein realistischer Preisvergleich führt bei eingeräumten Ermäßigungen und Rabatten zu einer besseren Beurteilung des Preis-Leistungs-Verhältnisses. Bei Garantiezusagen sollte möglichst eine mehr als 5-jährige Laufzeit vereinbart werden. Ebenfalls sollte ein großzügiges Rückgaberecht eine ausreichende Zeit zum praktischen Testen gewährleisten. Vor dem endgültigen Erwerb sollte ein Probeliegen erfolgen. Damit kann ein erster Eindruck zur wichtigen Frage des Wohlfühlens erzielt werden. Es sollte darauf geachtet werden, dass einige Matratzen ein aussagekräftiges Probeliegen erst nach der Aufnahme der Körperwärme ermöglichen. Eine abgestimmte Unterfederung durch einen Qualitätslattenrost verstärkt den Liegekomfort. Dies ist besonders für Menschen mit Rückenproblemen von Bedeutung. Die Beratung durch einen Fachverkäufer kann daher viele Fragen beantworten. Es gilt jedoch die Einschränkung, dass die Auswahlhinweise zu den Produkten einseitig im Sinne der Verkaufsabsichten des Beraters sein könnten.
Federkernmatratzen
Diese Matratzen bestehen aus Stahlfederkernen in den Versionen Taschenfederkernmatratzen, Tonnentaschenfederkernmatratzen und Bonellfederkernmatratzen. Taschenfederkernmatratzen bewirken die Bewegungsdämpfung durch in Stofftaschen eingenähte Federn. Oval geformte Federn der Tonnentaschenfederkernmatratzen erzielen durch ihre große Flexibilität eine dämpfende und ausgleichende Funktion. Aufgrund ihrer schlanken Form und der Verbindung mit einer Spirale weniger elastisch und nur eingeschränkt gewichtsdämpfend.
Latexmatratzen
Diese Matratzenart besteht ganz oder teilweise aus Gummi. Sie eignet sich gut als Auflage für Lattenroste und passen sich an den Körper an. Latexmatratzen verfügen allerdings über ein erhebliches Gewicht und sind daher nur schwierig zu wenden und zu transportieren. Daher sollten Latexmatratzen mit Tragegriffen ausgestattet sein.
Kaltschaummatratzen
Das Aufschäumen einer Kaltschaummatratze, erfolgt durch Kohlendioxid. Die richtige Matratze verfügt über eine hervorragende Anpassungsfähigkeit an den Körper und hinterlässt keine Eindellungen. Veränderungen der Liegepositionen werden optimal abgefedert, ohne dass dabei Geräusche verursacht werden. Die Verwendung abnehmbarer, waschbarer Bezüge ist hygienisch vorteilhaft. Bezüge mit Naturfasern bieten eine vorteilhafte Atmungsaktivität. Ein gelegentliches Wenden der Matratze erhöht die Lebensdauer. Die flexible Matratze kann sich einer speziellen Körperform und wechselnden Liegepositionen des Schlafenden beweglich anpassen. Die dadurch erzielte Druckentlastung gewährleistet einen möglichst rückenschonenden und erholsamen Schlaf.
Die orthopädisch richtige Lage der Wirbelsäule in liegender Position kann Rückenbeschwerden vorbeugen. In der Seitenlage sollte die Wirbelsäule einen geraden horizontalen Verlauf zeigen. In der Rückenlage darf sich kein Hohlkreuz bilden. Schmerzhafte Verspannungen nach dem Schlafen deuten auf eine falsche Lage der Wirbelsäule hin. Bei einer gekrümmten oder durchhängenden Wirbelsäule ist die Stützfunktion und damit der Härtegrad der Matratze zu überprüfen. Speziell eingerichtete Liegezonen können die Anpassung des Körpers nochmals verbessern. Ein komfortables Wohlgefühl in allen Liegepositionen lässt den Schluss zu, dass eine passende Matratze gewählt worden ist. Das persönliche Gefühl leitet neben allen messbaren Qualitätskriterien letztlich zur Kaufentscheidung. Dabei spielt auch die Geschmacksfrage der Optik eine Rolle. Der Matratzenkauf kann in einem Fachgeschäft oder online erfolgen. Der Online-Einkauf zeigt eine ständig zunehmende Tendenz, obwohl auf eine direkte Beratung durch einen Fachverkäufer dabei verzichtet werden muss. Naheliegende Gründe sind das Preis-Leistungs-Verhältnis und der bequeme Einkaufsweg rund um die Uhr an allen Tagen der Woche. Durch höhere Stückzahlen und ohne teure Ladenmieten bieten Online-Händler deutlich günstigere Preise an. Hinzu kommt, dass störende Wartezeiten und Lieferschwierigkeiten entfallen. Aufgrund des vielseitigen und umfangreichen Warensortiments ergeben sich auch deutlich größere Auswahlmöglichkeiten. Die Organisation des Transports übernimmt zuverlässig der Online-Händler. Testberichte und Kundenrückmeldungen können zum jeweiligen Produkt als Ergänzung der Meinungsbildung dienen. Probeliegen und kostenloser Rückversand tragen zu einem risikolosen Einkauf bei.
Bild: Pixabay – Lizenz: Public Domain CC0
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