Wir kennen alle die anekdotische, „Magie“ vom geschriebenen Wort. Sei es ein Abenteuer, das uns in unserer frühesten Kindheit in unbekannte Welten führt oder das gesammelte Wissen anderer Menschen, die dieses eloquent und sachlich an die Nachwelt und somit uns weiterreichen. Ein Zufluchtsort für unser Bewusstsein, das selbst in einer Welt voller immer neuer und technisch „besserer“ Medien noch einen fest verankerten und viel geliebten Platz in unseren Wohn-, Schlafzimmern und nicht zuletzt unseren Herzen einnimmt.

Und es ist kaum verwunderlich. Geschichten in geschriebener Form geben unserem Gehirn und unserer Persönlichkeit die Chancen, die uns die sogenannten modernen Medien einfach nicht mehr geben können. Wir bekommen die uneingeschränkte Möglichkeit, alles genau so zu erleben, wie wir uns das Beschriebene vorstellen wollen. Nicht alles muss uns gezeigt oder gar vorgeschrieben werden. Wir malen uns unser Bild sozusagen, mit den kleinen Feinheiten, die wir als angenehm empfinden, selbst fertig.

Das Lesen als Ritual

So ziemlich überall auf der Welt verbindet uns Menschen, dass wir, wenn auch meist nur unterbewusst, Gewohnheitstiere sind. Wir haben unsere Rituale und unsere Abläufe. Und das ist keineswegs etwas Schlechtes. Und ich bin mir sicher, viele von euch werden das Lesen und vor allem das wie und wann ihr lest, zu eben diesen Ritualen zählen. Den Lieblingstee vorbereiten, passende Hintergrundmusik zur ausgewählten Lektüre einlegen, das Lieblingskissen, Decke oder Leseknochen schnappen, den bequemsten Platz des Wohnraumes aufsuchen und euch, für wie viel Zeit ihr auch immer dafür aufbringen wollt, in fremde Welten oder Gedanken begeben.

Was ist ein Leseknochen

Mir ist klar, dass der eine oder andere jetzt sicher die Frage stellt: „Was ist ein Leseknochen?“ Nicht verwunderlich, denn das war auch meine Frage, als ich das erste Mal von einer Freundin davon gehört habe. Ein Leseknochen ist, wenn man es genau nimmt, ein glorifiziertes Kissen. Na gut, vielleicht doch ein wenig mehr als das. Es ist ein speziell für den Lesekomfort optimiertes Kissen.

Neben seinen vielen Anwendungen macht es aber vor allem eines. Meine Lesezeiten verlängern, da sich die gewissen Unbequemlichkeiten beim herkömmlichen Lesen nicht so schnell bis gar nicht einschleichen. Und das Beste daran, man kann sie ganz einfach selbst machen, wenn sie auch an sich nicht all zu kostspielig sind. Also ein kleines Werk-Projekt für nebenbei. Eine gute Anleitung dazu gibt es übrigens hier: www.leseknochen.com

Aber jeder hat sein Ritual. Jeder hat seine Lieblingsgeschichten. Und egal wie viele Personen dieselbe Geschichte lesen, sie wird immer eine andere sein. Ist lesen also „Magisch“? In meinen Augen, ja. Also macht es euch bequem und frönt eurem Ritual.

Autor: Peter Sladek von leseknochen.com 

Bild: Pixabay – Lizenz: Public Domain CC0


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