Verbraucher

Verbraucherzentrale sucht Mogelpackung des Jahres 2016

Viele Menschen ärgern sich beim Einkauf über versteckte Preiserhöhungen und haben sich daher im vergangenen Jahr bei der Verbraucherzentrale Hamburg über sogenannte Mogelpackungen beschwert. Fünf Produkte stehen nun zur Wahl für die wenig schmeichelhafte Auszeichnung „Mogelpackung des Jahres 2016“. Bis zum 22. Januar 2017 können Verbraucher auf der Internetseite der Verbraucherzentrale Hamburg unter www.vzhh.de abstimmen und entscheiden, welcher Hersteller mit dem Preis bedacht werden soll.

Zur von den Hamburger Verbraucherschützern erstellten Shortlist gehören das Mineralwasser Evian von Danone Waters, die Crunchips des Anbieters Lorenz Bahlsen Snack-World, die Choco Crossies von Nestlé, die Mirácoli Pasta Sauce von Mars und der Milka Weihnachtsmann des Herstellers Mondelez.

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Bebe Creme war Mogelpackung des Jahres 2015

Die Bebe Zartcreme von Johnson & Johnson ist Mogelpackung des Jahres 2015. Das entschieden 26.132 Verbraucherinnen und Verbraucher, die vom 4. bis 22. Januar 2016 an einer Online-Abstimmung der Verbraucherzentrale Hamburg teilnahmen und das Produkt mit einem Ergebnis von 32,6 Prozent unter fünf Kandidaten zum Sieger kürten. Auf dem zweiten Platz landete mit 25,4 Prozent das Kaffeegetränk Tassimo Latte macchiato classico von Jacobs Douwe Egberts. Den dritten Rang erreichte mit 20,2 Prozent die Kopfsteherflasche Curry Ketchup von Heinz

„Alle fünf Kandidaten haben klammheimlich die Füllmengen ihrer Produkte reduziert und damit Tausende treuer Kunden hinters Licht geführt“, so Armin Valet von der Verbraucherzentrale Hamburg. Häufig seien Markenartikel wie die nominierten Lebensmittel von versteckten Preiserhöhungen betroffen. „Bekannte Produkte werden beim Einkauf nicht mehr so genau angeschaut, weil sie regelmäßig im Einkaufswagen landen und Verbraucher den renommierten Unternehmen vertrauen.“

Bei Mogelpackungen schrumpft der Inhalt einer Verpackung, während der Preis des Produkts meist unverändert bleibt. Verbraucher bekommen so weniger Ware fürs Geld. „Trotz unzähliger Beschwerden schalten Hersteller und Händler ihre Ohren bei diesem Problem seit Jahren auf Durchzug und lassen Verbraucher ins Leere laufen“, meint Valet. Um die Tricksereien publik zu machen, veröffentlicht die Verbraucherzentrale Hamburg daher auf ihrer Facebook-Fanpage regelmäßig die „Mogelpackung des Monats“ und kürt bereits zum dritten Mal die „Mogelpackung des Jahres“. Der „Sieger“ fürs Jahr 2016 wird am Montag, dem 23. Januar 2017 bekannt gegeben.

Quelle: Verbraucherzentrale Hamburg
Internet: www.vzhh.de

Bild: Pixabay – Lizenz: Public Domain CC0


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