Rückruf: Listerien – Frihol ruft verschiedene Pilze via Netto und Edeka zurück

Die Frihol Champignon Vertriebsges. mbH ruft Pilze zurück. Wie das Unternehmen mitteilt, wurde bei einer durch ein unabhängiges Labor durchgeführten Routinekontrolle der Erreger „Listeria Monocytogenes“ in den Enokipilzen nachgewiesen.

Verkauft wurden die betroffenen Pilze nach Auskunft des Unternehmens bundesweit über Netto Marken-Discount und Edeka Filialen 

Betroffener Artikel

Produkte: Pilze zum Wok, Pilze zum Salat, Pilze zur Suppe, Enoki 100g

Vom Rückruf betroffen sind nur die Pilze mit folgenden Los-Nummern:
L-5006, L-5007, L-5101, L-5102, L-5103, L-5104,L-5106, L-5202


„Wir haben umgehend reagiert und die Waren vorsorglich aus dem Handel genommen. Kunden, die diese Produkte gekauft haben, können Sie gegen Erstattung des Kaufpreises oder im Tausch gegen neue Ware auch ohne Vorlage des Kassenbons im jeweiligen Markt zurückgeben.“ so Frihol in einer Mitteilung

Nach Unternehmensangaben wurden die zuständigen Behörden umgehend informiert

Quelle: Frihol Champignon Vertriebsges. mbH

ACHTUNG!
Verbraucherinnen und Verbraucher, die eines oder mehrere dieser Produkte erworben haben, sollten unbedingt auf den Konsum verzichten

Infobox Listerien

Listerien können neben Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall nach dem Verzehr betroffener Lebensmittel auch nach längerer Inkubationszeit (z.T. über 3 Wochen) Symptome ähnlich eines grippalen Infekts auslösen. Hierbei ist insbesondere die Gesundheit von Schwangeren, kleineren Kindern und Immungeschwächten gefährdet. Sollten oben genannte Symptome auftreten, suchen Sie umgehend Ihrem Hausarzt auf.

Eine Listeriose verläuft bei gesunden Menschen meist harmlos oder wird sogar kaum bemerkt. Werden besonders viele Erreger aufgenommen, kann es zu Fieber und Durchfällen kommen. Kleinkinder oder Menschen mit geschwächter Immunabwehr, wie frisch Operierte, Aids- oder Krebspatienten und Diabetiker können schwer erkranken.

Der Ausbruch der Erkrankung kann bis zu acht Wochen nach Aufnahme der Bakterien erfolgen. Listerien können Sepsen („Blutvergiftungen“) oder Meningitiden (Hirnhautentzündungen) verursachen, die mit Antibiotika behandelt werden können, aber dennoch in 30 Prozent der Fälle zum Tode führen.

Besonders bei Schwangeren ist eine Listeriose sehr gefährlich, da sie fatale Folgen für das ungeborene Kind haben kann. Es kann zu Frühgeburt, schweren Schädigungen oder sogar zum Absterben des Fötus kommen. Die Schwangere hingegen bemerkt die Erkrankung oft nicht einmal.


Schutz vor Infektionen mit Listerien

 Bild: Pixabay – Lizenz: Public Domain CC0


* Die Bewertung bezieht sich auf die Information des Unternehmens zu dieser Meldung 


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