Rückrufe Lebensmittel

Rückruf: Listerien – Wechsler Feinfisch GmbH ruft ausgeräucherte Forellenfilets zurück

Die Wechsler Feinfisch GmbH (Erftstadt) ruft aus Gründen des vorbeugenden Verbraucherschutzes geräucherte Forellenfilets zurück, nachdem bei mikrobiologischen Untersuchungen Listerien (Listeria Monocytogenes) nachgewiesen wurden.

Betroffener Artikel

Produkt: geräucherte Forellenfilets
Verpackungseinheit: 125g bis 1.000g
Chargennummern A16298124561 – A163011245612
Verbrauchsdatum 27.11.2016 bis 07.12.2016


Es bestehen gesundheitliche Risiken beim Verzehr des Produktes

Verbraucher können die Packungen im Handel auch ohne Kassenbon zurückgeben. Alle Produkte mit dem Verbrauchsdatum 08.12. und später sind nicht betroffen, da der Produktionsfehler zwischenzeitlich lokalisiert und behoben wurde.

ACHTUNG!
Verbraucherinnen und Verbraucher, die eines oder mehrere dieser Produkte erworben haben, sollten unbedingt auf den Konsum verzichten

Infobox Listerien

Listerien können neben Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall nach dem Verzehr betroffener Lebensmittel auch nach längerer Inkubationszeit (z.T. über 3 Wochen) Symptome ähnlich eines grippalen Infekts auslösen. Hierbei ist insbesondere die Gesundheit von Schwangeren, kleineren Kindern und Immungeschwächten gefährdet. Sollten oben genannte Symptome auftreten, suchen Sie umgehend Ihrem Hausarzt auf.

Eine Listeriose verläuft bei gesunden Menschen meist harmlos oder wird sogar kaum bemerkt. Werden besonders viele Erreger aufgenommen, kann es zu Fieber und Durchfällen kommen. Kleinkinder oder Menschen mit geschwächter Immunabwehr, wie frisch Operierte, Aids- oder Krebspatienten und Diabetiker können schwer erkranken.

Der Ausbruch der Erkrankung kann bis zu acht Wochen nach Aufnahme der Bakterien erfolgen. Listerien können Sepsen („Blutvergiftungen“) oder Meningitiden (Hirnhautentzündungen) verursachen, die mit Antibiotika behandelt werden können, aber dennoch in 30 Prozent der Fälle zum Tode führen.

Besonders bei Schwangeren ist eine Listeriose sehr gefährlich, da sie fatale Folgen für das ungeborene Kind haben kann. Es kann zu Frühgeburt, schweren Schädigungen oder sogar zum Absterben des Fötus kommen. Die Schwangere hingegen bemerkt die Erkrankung oft nicht einmal.


Schutz vor Infektionen mit Listerien

 Bild: Pixabay – Lizenz: Public Domain CC0

 
* Die Bewertung bezieht sich auf die Information des Unternehmens zu dieser Meldung 


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