Nicht mehr lange, dann ist Nikolaustag. Auch in diesem Jahr werden Millionen von Schoko-Nikoläusen in Kinderschuhen darauf warten, von den Kleinen gefuttert zu werden.
Immer wieder werden in Lebensmittel Mineralölrückstände festgestellt. Aromatische Mineralöle (MOAH) stehen im Verdacht, krebserregend und erbgutverändernd zu wirken. Gesättigte Mineralöle (MOSH) können möglicherweise die Leber schädigen. Laut EG-Verordnung gilt der Grundsatz, dass ausgeschlossen werden muss, dass „Stoffe in Mengen, die genügen, um die menschliche Gesundheit zu gefährden […], in Lebensmittel übergehen.“
Aktuell hat die Arbeiterkammer Oberösterreich (AK) Schoko-Nikoläuse genauer auf Mineralölrückstände untersucht. Viele der in Österreich getesteten Schoko-Nikoläuse werden auch hierzulande angeboten.
Das Positive vorweg: Nach Angaben der AK wurden in keinem der 17 getesteten Nikoläuse aromatische Mineralöle (MOAH) gefunden. Allerdings wurde in drei der Test Nikoläuse erhebliche Konzentrationen von gesättigten Mineralöle (MOSH) nachgewiesen. Die höchste Belastung an MOSH wurde in einem Schoko-Nikolaus des Herstellers Hauswirth mit 19,1 mg/kg festgestellt, der in Österreich über Penny verkauft wird. der Weihnachtsmann des Herstellers Friedel kam auf 16,1 mg/kg.
Erst vor Kurzem fielen Kinder Adventskalender durch Verunreinigungen mit Mineralölrückständen negativ auf.
Drei Produkte – der Adventskalender „Santa Claus in town“ von Netto Markendiscount sowie die Kalender „Goldora Weihnachtsmann mit Schlitten“ und „Goldora Weihnachtsmann mit Tieren“ waren sogar mit den potenziell krebserregenden und erbgutschädigenden aromatischen Mineralölen (MOAH) belastet.
Die Verbraucherorganisation foodwatch warnte vor dem Verzehr der Schokolade und forderte Hersteller, Handel und Behörden auf, die belasteten Adventskalender aus dem Verkauf zu nehmen und öffentlich zurückzurufen. „Eine Belastung mit aromatischen Mineralölen ist insbesondere für Kinder unzumutbar – wir erwarten jetzt konsequentes Handeln zum Schutz der Gesundheit“, sagte Johannes Heeg von foodwatch. Der Lebensmittel Discounter Norma hatte daraufhin zwei Adventskalender aus den Regalen genommen.
Möglicherweise sind die Mineralölrückstände in Schokolade auf die sog. Batchingöle zurückzuführen, mit denen die Jutesäcke für den Transport der Kakaobohnen behandelt werden. Aber auch Maschinenöle aus der Produktion und Abgase gelten als mögliche Quellen
Quelle: Arbeiterkammer Oberösterreich / foodwatch e.v.
Internet: https://ooe.arbeiterkammer.at
Bild: Pixabay – Lizenz: Public Domain CC0
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