Derzeit gibt es in Bonn eine Häufung einer ansteckenden Bindehautentzündung des Auges (Keratokonjunktivitis epidemica). Die Erkrankung wird durch ein Adeno-Virus übertragen und ist hoch ansteckend. Das Gesundheitsamt geht nach Schätzungen von mehr als 100 Betroffenen seit Ende September aus.
Übertragen wird die Krankheit über die Tränenflüssigkeit, die die Erkrankten über ihre Hände verteilen. Betroffene reiben wegen des starken Juckreizes am Auge dort oft mit ihren Fingern und verteilen die vermehrte Tränenflüssigkeit z.B. über Türklinken, Händedruck etc. Der Adeno-Virus hat eine Inkubationszeit von bis zu zwölf Tagen.
Das Gesundheitsamt empfiehlt Betroffenen und deren Angehörigen häufiges Händewaschen mit Wasser und Seife. Darüber hinaus sollten Handtücher in keinem Fall von mehreren Personen genutzt werden. Zusätzlich kann man sich in der Apotheke ein gegen Adeno-Viren wirksames Desinfektionsmittel kaufen.
Keratoconjunctivitis epidemica
Die Keratoconjunctivitis epidemica (medizinischer Kurzjargon: Epidemica oder KCE) ist eine Viruserkrankung der Binde- und Hornhaut des Auges. Aufgrund der starken Kontagiosität (Übertragbarkeit) und der geringen Therapiemöglichkeiten wird die Erkrankung volkstümlich auch oft Augen-Grippe genannt.
Es handelt sich um eine hochinfektöse Schmierinfektion, die auch über Handtücher, Türgriffe (vor allem in Schwimmbädern) usw. übertragen werden kann. Daher stehen Maßnahmen zur Prävention oder Verhinderung der Infektionsausbreitung im Vordergrund. Hygienemaßnahmen (etwa Händedesinfektion) sind wichtig. Da bis zum 14. Tag nach Krankheitsbeginn am zweiten Auge Infektiosität besteht, ist eine Isolierung Betroffener durch zusätzliche Krankschreibung für etwa 14 Tage sinnvoll.
Die Keratoconjunctivitis epidemica gehört zu den meldepflichtigen Krankheiten. Meldepflicht besteht nach § 7 des Infektionsschutzgesetzes allerdings nur beim direkten Nachweis von Adenoviren im Augenabstrich oder gehäuftem Auftreten.
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Weitere wichtige Informationen sowie Verhaltenshinweise in sechs verschiedenen Sprachen gibt es im Internet unter www.infektionsschutz.de/erregersteckbriefe/adenoviren auf den Seiten der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung
Quelle: Stadt Bonn
Internet: http://www.bonn.de
Bild: Pixabay – Lizenz: Public Domain CC0
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